Landekrater
In den Bildern sind keine Landekrater zu sehen. Für viele Grund zu Spekulationen. Für sie gilt: Eine Rackete mit solch einer Kraft hätte einen riesigen Krater auf Mondoberfläche hinterlassen.
Ich zitiere: "When someone driving a car pulls into a parking spot, do they do it at 100 kilometers per hour? Of course not. They slow down first, easing off the accelerator. The astronauts did the same thing. Sure, the rocket on the lander was capable of 10,000 pounds of thrust, but they had a throttle. They fired the rocket hard to deorbit and slow enough to land on the Moon, but they didn\'t need to thrust that hard as they approached the lunar surface; they throttled down to about 3000 pounds of thrust. [...] Moreover, in a vacuum, the exhaust from a rocket spreads out very rapidly. On Earth, the air in our atmosphere constrains the thrust of a rocket into a narrow column, which is why you get long flames and columns of smoke from the back of a rocket. In a vacuum, no air means the exhaust spreads out even more, lowering the pressure. That\'s why there\'s no blast crater! Three thousand pounds of thrust sounds like a lot, but it was so spread out it was actually rather gentle."
(sinngemässe gekürzte Übersetzung von mir: Wenn man sein Auto parkiert, so tut man dies auch nicht mit 100 km/h. Man verlangsamt, und geht vom Gas. Die Astronauten taten dasselbe. Sicher hatte die Rakete einen Rückschub von 10000 Pfund, aber sie konnten dies regulieren.In einem Vakuum, keine Luft heisst dass der Rückschub hat sogar noch die grössere Wirkungskraft als auf der Erde)
2.5. Die Technik
"Wenn man bedenkt, wie störanfällig die Technologie der späten 60er und frühen 70er Jahre war, stellt sich die Frage, ob das technische Niveau jener Zeit tatsächlich ausreichte, um drei Menschen sicher auf den Mond und zurück zu bringen. Die Rechner, die für die Apollo-Mission benutzt wurden, hatten kaum die Speicherkapazität eines modernen Mikrowellenherdes, dafür aber die Ausmaße einer Tiefkühltruhe. Sie hätten nie in ein Raumschiff hineingepasst. Trotzdem gelang es der NASA, Zehntausende von qualitativ hochwertigen Fotos zu produzieren."
Dass die Technik nicht sehr leistungsfähig war ist wohl klar, doch auch hier steckt ein Denkfehler drin. Die meisten der Berechnungen wurden von der Mission Control hier auf der Erde durchgeführt und danach übermittelt an die Rackete. Was also schon jegliche Argumente wie Strahlen zunichte macht. Des weiteren muss man bedenken, dass die Computer nur dazu benutzt wurden wie Kursberechnugen. Was ein geübter Physiker mit jedem kleinen Rechenschieber und einem Blatt Papier hätte in Augenblicken berechnen können.
2.6. Die Fadenkreuze
Auf den meisten Bildern der Nasa sind Fadenkreuze. Diese Fadenkreuze helfen die Objekte zu vermessen. Logischerweise sind diese Fadenkreuze vor den Objekten. Doch wie kann es sein, dass auf einigen Bildern die Objekte plötzlich vor den Fadenkreuze erscheinen?
Diese Frage kann jeder selber beanworten der schon mal einen Fotokurs besucht hat. Die Ursache ist vor allem darin zu sehen, dass sehr helle oder gar überbelichtete Bereiche in der Filmschicht nicht scharf abgrenzen, sondern das Filmmaterial leicht über ihre tatsächliche Größe hinaus belichten. Dadurch können sehr feine dunklere Objekte in der Nähe des sehr hellen Bereiches überstrahlt und damit die Information auf dem Film gelöscht werden.
Die Verschwörungstheoretiker sind der Ansicht, dass Grafiker die Hand eingeschlafen sein muss während der Arbeit. Doch was ist denn mit Bild 6 passiert? Folgt man der Argumentation der Verfechter einer Mondlandungslüge, dann haben sich die Fälscher bei der NASA richtig Mühe gegeben, die Objekte und die Fadenkreuze miteinander zu verweben.
Phil Phlait bringts auf den Punkt in seiner Arbeit: "It\'s a matter of contrast: the crosshair becomes invisible because the white part overwhelms the film. This is basic photography."
2.7. Strahlenbelastung
Tom Appelton (Journalist des Artikels: "»2001«: Eine Odyssee im Weltraum?") stellt folgende Behauptung auf: "Wichtiger noch ist das Problem des Van Allen-Gürtels. Das ist jenes Strahlenschutzschild der Erde, das sich in einer Höhe von 400 bis 1200 Kilometer um die Erde legt. Der Mond befindet sich 320.000 Kilometer von der Erde entfernt. Um von der Erde zum Mond zu gelangen, muss der Mensch zunächst durch diesen radioaktiven Gürtel hindurch passieren. Um sich gegen die dort und dann im äußeren Weltraum herrschende Strahlung zu schützen, wäre ein bleierner Schutzmantel von mehr als einem Meter Dicke ratsam, (wenn auch nicht eben kleidsam.) Erdenmenschen hätten ohne solchen Schutz nicht zum Mond und zurück fliegen können ohne anschließend Anzeichen von Strahlungsvergiftung, Zellschädigung, DNS-Veränderungen, und nicht zuletzt Tod durch Krebs aufzuweisen." Dazu sagt Prof. Harald Lesch von der Universitäts-Sternwarte Münchenin, dass dieser Gürtel ausenergiereiche Protonen und Elektronen besteht. Der Gürtel hat einen Durchmesser von etwa 40000 Kilometer. Wenn man jetzt bedenkt, dass man nur 90 Minuten in diesem Gürtel verbracht hat, so ergibt sich dadurch eine Strahlenbelastung von 2 mSv. In amerikanischen Regel für die Strahlenbelastung am Arbeitsplatz sind 50 mSv erlaubt. Das heisst die Strahlenbelastung ist um ein vielfaches kleiner als dass es zu Schäden führen könnte.
Auf der Tabelle von der Seite "Mondlandung oder Mondlandungslüge" kann ich entnehmen, dass erst ab 1 Sv Strahlenbelastung mit ernsthaften körperlichen Problemen zu rechen. Mit Folgen wie Knochenmarkschädigung, Erbrechen, Übelkeit, etwa 20% Sterblichkeit.
2.8. Das C im Stein
Die Fragen die sich hier stellen: Wieso ist ein C auf diesem Stein? Ist dieses C ein Indiz für eine Fälschung der Mondlandung?
Die Gegendarstellung dazu: "This rock is famous amongst those who\'d have you believe the Apollo landings were faked. It is suggested that every rock on the \'faked\' landscape was individually labelled. Starting at \'A\'.
We don\'t have to take this ridiculous idea any further, because it is not a \'C\'. The above image is perhaps third generation at best. It\'s a copy of a copy of the original photograph. Referring back to the original sees the \'C\' disappear. This is simply because all it is is a tiny hair that contaminated one of the copies along the way." (sinngemässe gekürzte Übersetzung von mir: Dieser Stein ist berühmt unter den Leuten die Glauben, dass die Mondlandung gefälscht ist. Sie sind der Ansicht, dass jeder Stein in der gefälschten Umgebung war individuell gekennzeichnet. Angefangen mit dem A. Das obere Bild ist vermutlich dritter Generation. Wenn man das Originalbild zur Hand nimmt sieht man kein C. Es hat den einfachen Grund, dass ein kleines Haar auf diesem Bild ist, dass beim kopieren irgendwann mal reinkam.)
2.9. Fussspuren
"Why does the dust clump together like wet sand? Everybody\'s seen the pictures of the astronauts\' footprints, but should the dust have left any trace of the footprints? Wouldn\'t they have disappeared like footprints in dry sand dunes?" (sinngemässe gekürzte Übersetzung von mir:Warum klebt der Staub zusammen wie nasser Sand? Wären die Fussabdrücke nicht verschwunden wie Fussabdrücke in trockenem Sand?)
Auf dem Mond gibt es eben keinen Sand sondern es handelt sich hierbei um Staub. Würden die Fusabrücke nicht verschwinden? Nein, eben nicht, im Gegenteil, die Beschaffenheit des Staubes sowie der Atmosphäre(es gibt ja keine) erlauben sogar eine "Haltbarkeit" des Fussabdruckes bis zu 100 Jahre. Dann erst ist er komplett verschwunden.
2.10. Die Temperatur
"Die Tagesdurchschnittstemperatur auf dem Mond beträgt circa 140 Grad Celsius. Die ungekühlten Hasselblad-Kameras, die angeblich verwendet wurden, hätten selbst mit ausgezeichneter Isolierung Schwierigkeiten gehabt, bei solchen Temperaturen zu funktionieren. Bei Tag wäre der Film geschmolzen. Ektachrome Dia-Film, der auf dem Mond verwendet wurde, schmilzt nach Angaben der Firma Kodak bereits bei 65 Grad. Bei Nacht (bei Temperaturen von minus 40 Grad) hätten die Batterien der Kameras ausgesetzt, Materialien wären brüchig geworden. Auch die massiven Temperaturunterschiede zwischen sonnigen und schattigen Stellen hätten zu Ausdehnung und Zusammenziehung des Materials geführt und einen Kollaps der Kameras wahrscheinlich gemacht."
Es ist nicht die Tagesdurchschnittstemperatur des Mondes, die 140°C beträgt. Es handelt sich dabei um die maximale Temperatur auf der Tagseite. In vielen Lehrbüchern werden zudem nur 130°C genannt.
Nachts kühlt sich die Mondoberfläche bis auf -150°C ab.
Da jedoch keine Apollo-Missionen auf der Nachtseite landeten und arbeiteten, erübrigt sich ein Infragestellen der Funktionstüchtigkeit während der Mondnacht.
Man darf sich die Mondoberfläche nicht als eine etwas überheizte Sauna vorstellen. Was sich auf der Tagseite des Mondes bis zu 130°C aufheizt und dann auf der Nachtseite bis zu ?150°C wieder abkühlt, ist der Staub und das Gestein direkt auf der Oberfläche des Mondes.
Da der Mond keine Atmosphäre hat, die sich an der Mondoberfläche erwärmen und diese gespeicherte Energie dann transportieren könnte, ist eine Aussage zur Temperatur 1,3 m über der Mondoberfläche nach irdischen Vorstellungen kaum möglich.
Wenn man beurteilen will, ob der Film in der Kamera schmilzt oder nicht, muss man klären, welche Temperatur die Kamera selbst hat.
Die Frage lautet daher: Wie viel Energie absorbiert die Kamera von der direkten Sonneneinstrahlung und bei welcher Temperatur kann sie genau diese aufgenommene Energie wieder emittieren?
Bei einer bestimmten Temperatur der Kamera stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der Energieaufnahme durch die Sonneneinstrahlung und die Energieabgabe durch die eigene Wärmeabstrahlung der Kamera ein.
Die reflektierende Beschichtung der Kamera minderte das Absorptionsvermögen stark und die Kamera emittierte so bei geringerer Temperatur die absorbierte Sonnenstrahlung als Wärmestrahlung.
Wenn die Kamera nicht ständig der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, sich also im Schatten befindet, kühlt sie sich auch allmählich wieder ab.
2.11. Unter ferner liefen...
Auf den vergangenen 10 Punkte hab ich die meistgenannten Gründe für eine Fälschung angesprochen.So gibt es zum Beispiel unzählige Fotos auf denen etwas nicht stimmen soll. So sollen diverse bereits Aliens auf den Fotos der Nasa gesehen haben, oder eben Totenköpfe. Dies lässt sich so weiter ziehen. Ich möchte trotzdem hier noch ein paar genannt haben.
.Der 3. Mann auf dem Mond: Es soll ein dritter Mann auf dem Mond zu sehen sein auf einem der Fotos.
.Fehlende Reifenspuren: Der Mondrover hinterlässt nicht überall Reifenspuren.
.Teleskope: Wieso erkennt man die Mondfahrzeuge nicht?
.Anziehungskraft auf dem Mond: Die Frage hier ist, wieso springen die Astronauten nicht gerade hoch.
.Schattenverläufe: Ich habe hier in meiner Arbeit gleich als Eingangsbeispiel dies aufgegriffen. Doch solche Beispiele könnte man noch viele machen.
3. Fazit
Wie bei sovielen Verschwörungstheorien, lassen sich die Argumente der Befürworter mit ganz wenig Menschenverstand ausschalten. Zumeist braucht es gar kein grosses Fachwissen. Es reicht oft schon aus das Hirn mal einzuschalten, und sich zu sagen STOP, da kann was nicht stimmen.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt geht es mir nicht darum das Rad neu zu erfinden. Ich habe hier nur die Argumente der beiden Parteien zusammengetragen. Dabei hab ich festgestellt, dass das meiste der Befürworter der Mondlandungslüge sich als lauwarme Luft herausstellt. Behauptungen ohne fundierte Beweise.
Der Stoff für Verschwörungstheorien wird auf jeden Fall nicht ausgehen. Als nächstes Event ist - spätestens zum 50. Jahrestag der Mondlandung im Jahre 2019 - die Marslandung vorgesehen, so plant es die US- Raumfahrtbehörde - vielleicht ja in Zusammenarbeit mit Hollywood?
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