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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ddr -



Die DDR Flagge der DDR (Hammer und Zirkel im Loreerkranz) Politische Situation vor der Gründung der DDR: Die Deutschlandpolitik der Siegermächte Frankreich, Amerika, Großbritannien und der Sowjetunion war der Ausdruck der neuen Nachkriegsordnung. Die Führungsposition der Vier hatten die USA. Die Siegermächte USA, Frankreich und Großbritannien schlossen sich bald sozusagen zusammen ( man könnte auch sagen sie ordneten sich den USA unter) und die Sowjetunion blieb allein. Aufgrund der Folgen des 2. Weltkriegs verstand sich die UdSSR mit den drei anderen Siegermächten nicht allzu gut. Die Klassengegensätze zwischen der Sowjetunion und den anderen dreien sollte wieder durchbrechen, was einen neuen kalten Krieg hervorrufen sollte.

     Deutschland wurde nun zum dessem Austragungsort. Das Potsdamer Abkommen von 1945 welches beinhaltet, die Rüstungsindustrie abzuschaffen und Deutschland als Wirtschaftskraft antusehen, wurde bald nicht mehr beachtet. Das Einführen des Besatzungsrechts zeigt das gegenseitige Misstrauen zwischen den Siegermächten deutlich auf. Dieses Besatzungsrechts sagt, dass ein Besatzer beim Durchführen irgeneiner Maßnahme (z.B. ein neues Gesetz einführen) erst einmal die Maßnahme mit der jeweiligen Militärregierung absprechen und die Militärregierung muss dies dann dem gemeinsamen Kontollrat vorzeigen.

     Schon während des 2. Weltkriegs wollten die USA die Sowjetunion entkraften, da der Krieg ein Vorrücken der Roten Armee mit sich brachte. Da eine militärische Vorgehensweise allerdings zu gefährlich, sprich risikohaft gewesen wäre ließen sie es lieber. Nach einer neuen Strategie sollten die von der Roten Armee besetzten Gebiete durch wirschaftliche Hilfe langsam entrissen werden. Dieses Vorhaben gelang allerdings nicht, und deshalb wurden die wichtigen Westzonen mit Hilfe des Marshall- Plans zu einem massiven Bollwerk gegen die Sowjets ausgebaut. Die Stalin-Politik war dagegen von einem Sicherheitsdenken bestimmt.

     Was von außen aussah wie Ausweiterungsgedanken, war in Wahrheit nix andres als der Versuch die durch den Krieg errungenen Gebiete wie einen Schutzgürtel um sich zu postieren, und zwar in Richtung aus welcher die größte Gefahr für die UdSSR drohte. Deshalb wurden Ostpolen und das Baltikum direkt in die Sowjetunion aufgenommen, Polen und Bulgarien sollten die hauptsächliche Pufferzone bilden, während Deutschland als entwaffnetes, neutrales aber bürgerlich gut geführtes Land ganz an den Anfang dieser Sicherheitszone stehen sollte. Weder der US Plan, noch der Sowjet Plan ging wie anfangs erhofft auf. Die Staaten Osteuropas wurden allmälich immer wohlhabender und dies konnte die SU- Regierung nicht hinnehmen, und entschied sich deshalb dafür, daraus Arbeiterstaaten zu machen. Das Deutschland also geteilt wurde liegt daran das ein weltpolitischer Vorgang die Gegensätze der Nachkriegsordnung auf direkt bneachtbartem und deshalb besonders gespanntem Gebiet aufzeigt. Besonders deutlich wird die im Beipiel Berlins, welches anfangs durch vier geteilt wurde.

     Die DDR blieb dann sogar bis 1952( also als die ddr schon ein Jahr lang exestiert) bloß die "Verhandlungsmasse" der Bürokraten im Kreml. Diese Haltung blieb dann auch noch bis zum Zusammenbruch der DDR aktiv, und enttäuscht alle die darauf gehofft hatten, dass die kapitalistische Wiedervereinigung nicht zugelassen werden würde. Die Gründung der DDR: Im Dezember 1947 entstand in der Sowjetischen Besatzungszone die Volkskongreßbewegung für Einheit und gerechten Frieden unter der Führung der SED (dies ist die Soziale Einheitspartei Deutschland). Aus ihr geht im März 1948 der 1. Deutsche Volksrat hervor, dessen Teilnehmer teilweise auch aus den Westzonen kommen. Der Volksrat veranlasst ein "Volksbegehren" zur deutschen Einheit und setzt einen Verfassungsausschuß unter der Leitung von Otto Grotewohl ein.

     Dessen Entwurf für einen Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik wird am 19. März vom Volksrat offiziel beschlossen. Die DDR steht von Anfang an unter der Herrschaft der SED und war Teil des unter der Leitung der UdSSR stehenden Ostblocks. Von 1949- 1971 war Walter Ulbricht als Generalsekretär der sozusagene Machthaber der DDR ( Generalsekretär ist heute sozusagen der Bundeskanzler), von 1971-1989 war es dann Erich Honecker. Die Wahlen in der DDR: Die Wahlen zum 3. Deutschen Volkskongreß im Mai 1949 erfolgen mit Einheitslisten.

     Eine Einheitsliste ist ein Stimmzettel auf dem man ankreuzte ob man ja oder nein zur Sozialen Einheitspartei Deutschlands sagt. Die Mandate ( Mächte, Erlaubnisse ...) wurden schon vor den Wahlen zwischen den Parteien und den Massenorganisationen* aufgeteilt. Der Protest der Bevölkerung zeigte sich dann in 35,1% Nein- Stimmen und 6,7% ungültiger Stimmen.

     Dennoch nahmen die 1400 Delegierten des 3. Deutschen Volkskongreßes den Verfassungsentwurfs an und wählen aus ihren Reihen den 2. Deutschen Volksrat. Unter der Leitung von Wilhelm Pieck tritt am 7. Oktober 1949 der Deutsche Volksrat zusammen. Der Volksrat erklärt sich zur "Provisorischen Volkskammer der DDR" und beauftragt Otto Grotewohl mit der Regierungsbildung ( soll heißen das jemand aus dem Volksrat den Otto beauftragt eine Regierung zu bilden).

     Somit ist als zweiter deutscher Staat die deutsche demokratische Republik gegründet. Bereits einen Monatd später erhält der neue Staat unter der Führung der Sozialen Einheitspartei Deutschlands aufgrund einer Veranlassung des Zentalkommitees eine eigene Nationalhymne. Massenorganisationen: Neben den Parteien gehörte eine Reihe sogenannter Massenorganisationen zur Nationalen Front. Sie waren teilweise mit eigenen Mandaten in den Volksvertretungen bis hin zur Volkskammer vertreten. Die überwiegende Mehrheit der DDR-Bürger im schulpflichtigen Alter war in einer oder mehreren dieser Organisationen Mitglied. Z.

    B. Demokratischer Frauenbund Deutschlands(DFD), Die Freie Deutsche Jugend( FDJ(zu welcher auch meine Mutter gehörte)),Jung- Pioniere, Gesellschaft für Deutsch- Sowjtische Freundschaft(DSF ( nicht Deutsches Sport Fernsehen!)). Die Hymne der DDR: Der Dichter und spätere Kulturminister Johanne R. Becher erhält den Auftrag zur Dichtung einer Nationalhymne. Das von Becher verfasste dreistrophige Lied \"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt\" wird von Hannes Eisler vertont. Schon am 5.

     November 1949 bestimmt das Zentralkommitee den Text von Becher mit der Melodie von Eisler zur Nationalhymne. Spätestens seit dem Mauerbau von 1961 ist die Hymne für die DDR-Regierung jedoch unangenehm. Das Bekenntnis zu \"Deutschland, einig Vaterland\" in der ersten Strophe passt nicht zu der von ihr betriebenen Politik. Der Text wird daher seit Anfang der 70er Jahre bis zum Untergang der DDR offiziell nicht mehr gesungen. Lediglich die Melodie von Eisler kommt noch zur Aufführung. Im folgenden ist der Text angegeben: \"Auferstanden aus Ruinen\" Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt, lasst uns Dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland.

     Alte Not gilt es zu zwingen, und wir zwingen sie vereint, denn es muss uns doch gelingen, dass die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint, über Deutschland scheint. Glück und Friede sei beschieden Deutschland, unserm Vaterland. Alle Welt sehnt sich nach Frieden, reicht den Völkern eure Hand. Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind. Lasst das Licht des Friedens scheinen, dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint, ihren Sohn beweint. Lasst uns pflügen, lasst uns bauen, lernt und schafft wie nie zuvor, und der eignen Kraft vertrauend steigt ein frei Geschlecht empor.

     Deutsche Jugend, bestes Streben unsres Volks in dir vereint, wirst du Deutschlands neues Leben. Und die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint, über Deutschland scheint. Wichtige Daten und Ereignisse: · 1948 o Bildung der OEEC o Währungsreform in den drei Zonen o Eigene Währung in der Sowjetischen-Zone o Berlinblockade · 1949 o Gründung der RGW in Warschau o Gründung der NATO o Gründung der BRD mit einer Verfassung o Konrad Adenauer wird erster Bundeskanzler o Gründung der DDR durch Volkskammer · 1950 o Korea-Krieg bis 1953 o Volkskammerwahlen in der DDR · 1951 o Gründung der EGKS (Kohle und Stahl) · 1952 o Stalin-Note (Wiedervereinigungsangebot) o Deutschland-Vertrag (Aufhebung des Besatzungsstatus) · 1953 o Volksaufstand gegen SED · 1955 o Konferenz von Brandenburg o BRD wird Mitglied der NATO o Gründung des Warschauer Paktes mit der DDR · 1956 o Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn durch Sowjet-Truppen o Suez-Krieg · 1957 o EWG-Vertrag in Rom · 1958 o zweite Berlinkrise · 1960 o Gründung der OPEC · 1961 o Beginn des Mauerbaus · 1962 o Kuba-Krise · 1965 o Beginn des Vietnamkrieges bis 1975 · 1966 o Große Koalition unter Kiesinger · 1967 o Europäische Gemeinschaft · 1968 o Atomwaffensperrvertrag o Niederschlagung des Prager Frühlings · 1970 o Treffen von Vertretern aus DDR & BRD o Moskauer und Warschauer Vertrдge · 1971 o Berliner Abkommen o Honecker wird Parteichef · 1972 o Salt-I-Vertrag zwischen USA und SU o Grundlagenvertrag zwischen DDR und BRD · 1973 o UN-Eintritt von DDR und BRD · 1975 o erstes Lome-Abkommen o Schlussakte der KSZE in Helsinki · 1979 o europäisches Währungssystem o Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan · 1982 o Kohl wird Kanzler · 1985 o Glasnost und Perestroika · 1987 o INF-Vertrag zwischen USA und SU (Abbau von Waffensystemen) · 1989 o Sturz des Kommunismus im Ostblock o Demonstrationen gegen SED o Rücktritt Honeckers o Fall der Mauer Die Geschichte der DDR: Zu Anfang wollte die Sowjetunion die DDR nicht so sehr mit sich selbst angleichen( in Bezug auf z.B. Staatsform), da sie sich nicht die Chance nehmen lassen wolten, eine dominerende deutsche Einheit hervorzubringen. Dies änderte sich jedoch sofort bei der Ablehnung der Stalinnote von 1952.

     Das Zusammenführen der Landwirtschaft ( also dabei war es so, das vorher alle Bauer nur für sich gewirtschaftet haben, nun ist es so, dass die Bauern zusammenarbeiten und nicht hauptsächlich für sich, sondern auch für den Staat) und die Verstaatlichung der Betriebe( fast wie bei der Landwirtschaft) wurde nun stark angekurbelt. Die Länder der DDR wurden 1952 aufgelöst und durch Bezirke ersetzt( ich habe in Bezirk Halle gewohnt). Neben der Hauptstadt Berlin gab es noch 14 weitere Verwaltungsbezirke. Am 13. Juni 1953 kam es in Berlin schließlich zu einem Aufstand gegen die SED. Dieser wurde dann mit Gewalt von den in der DDR stationierten sowjetischen Truppen mit Panzern blutig niedergeschlagen.

     Da die Wirtschaft in der DDR sich sichtlich schlechter entwickelte als in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und wesentlich Freiheiten nicht erlaubt waren, flohen viele Menschen aus der DDR in die BRD. Dies war gefährlich für die DDR, da überdeutlich viele junge und gut gebildete Leute den Staat verließen. Deshalb wurde die " Republikflucht" offiziell in der DDR als Straftat erklärt, und die Grenze wurde durch Sperranlagen, Minensperren, Selbstschussanlagen und Grenzsoldaten mit scharfen Waffen sozusagen gesichert. Bei dem Versuch dennoch den Staat zu wechseln kamen sehr viele Menschen um. Krass ist auch , dass die Grenzsoldaten wenn sie einen Flüchtling erschossen hatten, Sonderurlaub und Gehaltserhöhungen bekamen. Die noch immer offene Grenze wurde ab dem 13.

     August durch die Berliner. Mauer verschlossen, die damit zum Symbol und Zeichen der Teilung Deutschlands wurde. Aufgrund der Ostpolitik der bundesdeutschen Regierungen die hauptsächlich von Willy Brandt vorangetrieben wurde, kam es zu Annäherungen an die BRD. Die BRD gab ihren Alleinvertretungsanspruch auf, erreichte aber die Erkenntnis das die deutschen ein Volk seien, jedoch in zwei verschiedenen Staaten lebe. Aufgrund dess wurden 1973 beide deutschen Staaten Mitglieder der UNO. Im Sommer und im Herbst 1989 flohen immer mehr Bürger der DDR über Ungarn, welches am 2.

     Mai 1989 seine Grenze in Richtung Österreich geöffnet hatte ( den DDR-lern war es ja erlaubt nach Ungarn zu gehen) und es nun ab dem 11. Sept. 1989 den DDR- Bürgern offiziell erlaubte nach Österreich auszureisen. Da die DDR-Führung die "Umgestaltungspolitik" Michail Gorbatchschows nicht nachvollziehen wollte entkräftete sie die DDR von innen heraus. Die sich immer mehr verschlechternde Wirtschaftlage und die enttäuschten Hoffnungen, welche von Erich Honecker gemacht wurden, da er mehr freiheitliche Veränderungen ankündigte brachten es soweit, dass im Rahmen der Friedensgebete zu regelmäßigen Protestdemonstrationen kam. Diese Demonstrationen weiteten sich vor allem in Leipzig immer mehr zu Großdemonstrationen aus, welche allerdings immer friedlich verliefen.

     Am 18. Oktober 1989 trat Honecker schließlich zurück, da ihn die Demonstranten dazu forderten und nicht eher zu demonstrieren aufhören wollten bis er zurückgetreten war. Nur wenige Tage später trat die gesamte DDR-Regierung zurück. Am 9. November wurde dann die Mauer geöffnet. Die Montagsdemos und die Maueröffnung führten schließlich auch zum friedlichen Sturz des SED Zeugs.

     Das Volk wollte nun keine DDR mehr. Deshalb kam es am 3. Oktober 1990 zum Beitritt der DDR zur BRD, nach Artikel 23 des Grundgesetz.

 
 

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