- Situationsdarstellung Lateinamerikas
- 1.Kuba Krise 1933/34
- Kubas Revolution
- Bewegung des 26. Juli und ihre Revolution
- Schweinebucht
- Kubakrise und ihre Folgen
Vortrag unter Folgenden Gesichtspunkten erstellt:
Kubanische Sicht der Vorgänge
Beziehung USA => Kuba
Vorreiterstellung dieser Beziehung in Bezug auf die gesamte Lateinamerikapolitik der USA
Situationsdarstellung Lateinamerikas
- Lateinamerika v. USA als ihr Hinterhof verstanden
- 1823 Monroedoktrin welche den Einfluß nichtkontinentaler Mächte verbietet
"Amerika den Amerikanern"
- amerikanische Firmen und amerikanisches Kapital hatte und hat großen Einfluß auf die Politik Lateinamerikanischer Länder
- Um Interessen von z.B., United Fruits zu wahren kam es zu zahlreichen Staatsstreichs und ähnlichem
- Diktaturen wurden von USA in Amerika immer geduldet solange sie sich nicht an amerikanischem Kapital vergriffen
- bekannte Beispiele von Revolutionen die scheiterten da sie Interessen amerikanischer Firmen verletzten wurden waren sind Chile und Guatemala
- Panama wurde v. den USA aus der Republik Kolumbien "herausgelöst" um das ehrgeizige Projekt des Panamakanals zu realisieren
- die Länder Amerikas sind bei den USA hoch verschuldet
- nahezu das gesamt Eisenbahn und Kommunikationsnetz ist in amerikanischer Hand
- man spricht in Zusammenhang der Amerikanischen Lateinamerikapolitik auch vom Dollarimperialsmus
Diese Politik findet sich in der Geschichte Kubas auf grausame Weise wider
USA und Kuba
- Kuba hat strategische und wirtschaftliche Bedeutung für die USA schon seit ihrer Gründung
- wer Kuba kontrolliert auch die Mississippi Mündung
- Kontrolle über den Golf von Mexiko
- Einer der Hauptzuckererzeuger der Welt
- Kuba seit der Landung Kolumbus spanische Kolonie die erheblichen Einfluß auf den Sklavenmarkt Amerikas hatte, und damit auch auf die wirtschaftliche Existenz des Südens der USA
- 1823 erkannten amerikanische Politiker Bedeutung Kubas und boten der spanischen Krone 100Mio. US Dollar für Kuba
- auf Grund militärischer Unterlegenheit unterließen sie eine Intervention zu diesem Zeitpunkt, obwohl die spanische Anwesenheit in Kuba der Monroedoktrin widersprach
- kam zu mehrfachen Kubakrisen im 19ten Jahrhundert, unter anderem verhinderten die USA die Errichtung einer "Negerrepublik" in Kuba, da sie befürchten das eine solche in Sichtweite Floridas Auswirkungen auf Arbeitsmoral ihrer eigenen "Gastarbeiter" im Süden haben würde
- Ende 19tes Jahrhundert kam es zu einer Guerillia welche die angeschlagene Kolonialmacht Spanien in einen teueren Krieg verwickelte
- kurz vor dem Sieg der Guerilla intervenierte die USA in Form eines Paradebeispiels für einen imperialistischen Krieg und verbannte die kubanische Freiheitsbewegung in eine Statistenrolle
- Installierten Scheindemokratie und Unabhänigkeit, verankerten aber in der Kubanischen Verfaßung ( welche von den selben Leuten verabschiedet werden mußte, die sie auch erarbeitet haben ) das amerikanische Recht auf Intervention (Investitionsschutz ) "Platt Amandment"
- Folge Zeit wiederholte Interventionen und Scheinregierungen
- Errichtung des Militärstützpunktes in Guatanamo
- Beginn des sogenannten Neokolonialismus da alle anderen Interventionen in Lateinamerika etc. nach dem Kubanischen Model geschahen
- noch starker als die politische Anfesselung Kubas schulg die wirtschaftliche zu Buche
- Senkung der Zölle für amerikanische Produkte
- Amerika Hauptabnehmer für Zucker
- Produktion wurde Zentralisiert, nahezu alle Produktionsmittel ( Felder, Zuckermühlen ) waren in amerikanischer Hand ( Suggar Trust etc und später auch die berüchtigte United Fruits Company )
- Eisenbahnnetz in amerikanischer Hand
- Ausbildung von umfangreichen Monokulturen auf ehemaligen "Staatsäkern" kleiner Bauern führte zu großen Sozialen Disparitäten zwischen Kubanern und reichen Vorstadt Bewohnern Havannas ( Spanier, Amerikaner ) 15 cent / tag f. Zuckerschneider
- Mitte der 20iger Jahre führten die USA über 10% ihres Handels mit Kuba!!!
- Kuba auf dem Papier damals auf dem Papier das reichste Land Lateinamerikans
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