Die Hitlerjugend
1922 wurde die Hitlerjugend von der nationalsozialistischen Partei gegründet, sie versprachen den deutschen Jugendlichen Spannung, Kameradschaft, Abenteuer und eine aussichtsreiche Zukunft in einem großen Deutschland. Nach einem Verbot wurde die Hitlerjugend 1926 erneut eröffnet. In den Adolf-Hitler-Schulen wurden die Führer der kommenden Generation herangebildet. Hitler wollte, dass in seiner Schule Kinder zu politischen Kämpfern erzogen werden. Sie sollen hart, stark und kriegstauglich sein und dabei noch zu zukünftigen Rassisten geformt werden. Mitgefühl und Mitleiden wurde ihnen soweit wie möglich abgewöhnt. Die arische Rasse sollte nach Hitlers Ansicht Ordnung, Gehorsam und Disziplin enthalten. Viele Lehrer wurden damals entlassen, die sich gegen die Politik der NSDAP stellten. In den Schulen wurde den Kindern beigebracht, wie man Stammbäume der Familie erstellt, denn jeder der in Hitlerjugend-Schulen wollte, musste einen Stammbaum vorzeigen, der beweisen konnte, dass derjenige ein Deutscher ist. Es durften nur Deutsche (Arier) in Hitlers Schulen gehen. Damals waren Kinder, deren Eltern Nationalsozialisten waren, besonders angesehen. Schüler, die sich nicht an die schulischen Regeln gehalten haben, wurden in den HJ-Schulen von ihren Mitschülern selten geschlagen und misshandelt. Die Erzieher der Kinder hatten meist keine besonders gute Qualifikation, da sie früher selbst keine höhere Ausbildung genossen hatten. Als Auszeichnung für außergewöhnlich starke und mutige Schüler in den HJ-Schulen wurde ein Ehrendolch verliehen.
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