2.1. Zweck der Anlage
a) Tages- bzw. Wochenausgleich von Belastungsschwankungen anderer Kraftwerke.
b) Ausgleich von Belastungsschwankungen der Fernleitungen
c) Verbesserung der Sicherstellung der Stromlieferung gegen Leistungsstörungen
2.2 Funktionsweise
Während der Nachtstunden:
Hochpumpen von Wasser aus dem unteren in das obere Speicherbecken mittels Nachtüberschussstrom der Großkraftwerke.
Während der Tagesstunden:
Herablassen des Wassers aus dem oberen in das untere Becken zum Zwecke der Erzeugung elektrischer Energie mittels Turbinen und Generatoren zur Deckung der Bedarfsspitzen.
Die Wasserschlösser haben folgende Bedeutung:
Wird am unteren Rohrleitungende ein Verschlussorgan beschlossen, so entstehen infolge der Elastizität des Wassers und des Leitungssystems am Rohrende Druckstöße, die für den Bestand der Rohrleitungen gefährliche Größenordnungen annehmen können. Die Verwendung eines Schwallschachtes, als "Wasserschloss" bezeichnet, gibt der Strömung eine Ausweichmöglichkeit, so dass ein großer Teil der kinetischen Energie in potentielle Energie überführt werden kann und damit eine Druckstoßvermindernde Wirkung erzielt wird.
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