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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hannibal / feldzüge



Hannibal - Ein Leben gegen Rom Vor Christus 247 Geburt Hannibals 237 Eid Hannibals => ewiger Römerhass 229228 Tod von Hamilkar Barkas, Hannibals Vater 221 Hasdrubal Barkas, Hamilkars Nachfolger wird ermordet 219 Hannibal erobert Sagunt 218 P. Cornelius Scipio wird Konsul April Mai: Hannibal überschreitet den Ebro => 2. Punischer Krieg Überquerung der Rhone H. überquert die Alpen Oktober: H. steht in der Poebene Dezember: Er besiegt die Römer am Ticinus und an der Trebia 217 Mai: Nachdem er den Apennin überschritten hat, fällt H. in Etrurien ein und vernichtet am Trasmenischen See das Heer von C.

     Flaminius Nepos. Q. Fabius Maximus wird zum Diktator ernannt. Er geht in die Defensive, was ihm den Beinamen "Cunctator" einträgt 216 Sommer: Schlacht bei Cannae; Vernichtung des römischen Heeres unter L. Aemilius Paulus und C. Terentius Varro Abfall Capuas von Rom.

     Hannibal auf dem Gipfel des mil. + pol. Erfolges 215 Bündnis H.'s mit Philipp V. von Makedonien 214 Fabius und M. Claudius Marcellus werden Konsuln.

     1. Makedonischer Krieg. Valerius schlägt Philipps Heer 213 T. Sempronius Gracchus und Q. Fabius Maximus werden Konsuln Tarent fällt an H. 212 Rom belagert Syrakus 211 Capua wird durch Q.

     Fulvius Flaccus zurückerobert 210 Carthagena fällt. 209 Tarent wird von Rom zurückerobert 208 H.'s Bruder Hasdrubal überschreitet die Pyrenäen und die Alpen. 207 Er zieht nach Süden (Poebene) und wird von Nero und Livius am Metaurus geschlagen 205 Scipio wird zum Konsul gewählt und bereitet sich darauf vor den Kriegsschauplatz nach Nordafrika zu verlegen. Hannibal zieht sich nach Bruttium zurück. 204 Scipio landet in Utica 203 Karthago ruft H.

     aus Italien zurück, da es von S. bedroht wird. 202 Schlacht bei Zama. H. wird von S. geschlagen, der den Beinamen "Africanus" erhält.

     200 Ausbruch des 2. Makedonischen Krieges 197 Niederlage Philipps von Makedonien in der Schlacht von Kynoskephalae 195 Rom verdächtigt H. Beziehungen zum Feind zu unterhalten( v.a. zu Antiochos III. von Syrien) H.

     flieht zu Antiochos 190/ Antiochos unterliegt bei Magnesia. 189 Rom fordert die Auslieferung H.'s. Der flüchtet nach Bithynien. 183 H. begeht Selbstmord um dem verhassten Feind nicht in die Hände zu fallen Referat/Text Ich möchte euch/ Ihnen heute das Leben und die Taten Hannibals näher bringen.

     Hannibal wird 247 v.Chr. in Karthago geboren, wo er bis zu seinem 10. Geburtstag bleibt. An diesem Tag schwört er einen heiligen Eid, mit dem er seine Erbfeindschaft mit den Römern besiegelt. 228 v.

    Chr. stirbt sein Vater Hamilkar Barkas. Als 221 auch noch sein Onkel durch ein Attentat stirbt, wird Hannibal Oberbefehlshaber des karthagischen Heeres in Spanien. 219 nimmt er damit Sagunt ein, welches mit Rom verbündet ist. Im Mai 218 überschreitet Hannibal die Ebrogrenze, woraufhin Rom den Krieg erklärt. Dieser Krieg wird 2.

     punischer Krieg genannt. Hannibal überquert die Rhône und die Alpen, wo er kurz aufgehalten wird. Im Dezember besiegt er die Römer an der Trebia. Im Mai 217 wendet er sich in Richtung Etrurien und vernichtet am Trasmenischen See mit knapp 26000 Soldaten die 15000 Mann starke Armee des C. Flaminius Nepos, wobei dieser selbst umkommt. Dieser Sieg ist von langer Hand vorbereitet.

     Hannibal reizt den jähzornigen Flaminius so lange, bis dieser sich zu einer Dummheit hinreißen lässt, und Hannibal ohne Verstärkung verfolgt. Daraufhin kesselt ihn Hannibal in einem Tal ein, wodurch die Beweglichkeit der Legionen stark eingeschränkt ist. Diese können sich nicht so formieren, wie sie es gewohnt sind, was eine Panik auslöst, die es Hannibal noch leichter macht. Nach diesem großen Erfolg zieht Hannibal weiter in Italien umher und versucht, die anderen Italiener davon zu überzeugen, dass es besser sei, mit ihm zu arbeiten, statt gegen ihn. Im Sommer 216 kommt es zur Schlacht von Cannae, bei der sich Hannibal einer Armee aus 8 Legionen gegenüber sieht, welche zur Hälfte aus Rekruten besteht und von zwei Kommandeuren geführt wird, die sich in ihren Ansichten gegenüberstehen und das Kommando jeden 2. Tag an den anderen abgeben müssen.

     Hannibal versucht zuerst, sie mit Hilfe einer List in die Falle zu locken, indem er seine reiche Beute scheinbar ungeschützt als Köder zurücklässt, was jedoch misslingt. Daraufhin wendet Hannibal ein geschicktes taktisches Manöver an: Nachdem die Römer unter Varro parallel zum Fluss Aufidus Aufstellung genommen haben, überschreitet er ebenfalls den Fluss und formiert seine Truppen zu einem Keil, dessen Enden das Flussufer touchieren. (Genaue Aufstellung siehe Folie). Danach zieht Hannibal die Keilspitze zurück, was den unerfahrenen Varro zum Nachstoßen veranlasst. Dessen Truppen werden immer weiter in das von Hannibal geschaffene Vakuum hineingesogen, eingekesselt und vollständig vernichtet. Wer nicht getötet und als Römer erkannt wird, wird als Sklave verkauft, die Verbündeten und die Hilfstruppen lässt Hannibal jedoch aus den schon bekannten taktischen Gründen gehen.

     Insgesamt kamen bei dieser Schlacht ungefähr 76000 Mann um, 6000 Karthager und 70000 Römer und deren Verbündete. Die Römer sind fast völlig am Ende. Sie brauchen dringend neue Soldaten, und so pressen sie Verbrecher in die Armee, kaufen fast 8000 Sklaven und bewaffnen diese zum Teil mit alten Beutestücken aus den Tempeln. Nachdem allerdings auch noch Capua neben vielen anderen Städten und Stämmen zu Hannibal überläuft verschlechtert sich die römische Lage dramatisch. Nach zwölf weiteren Jahren des Kampfes während denen allerdings nichts Entscheidendes passiert, setzt Scipio nach Karthago über. Hannibal muss hinterher um seine Heimatstadt zu schützen.

     Er betritt nach 15 Jahren endlich wieder afrikanischen Boden. Der Preis ist Hoch: Hannibal muss seine Pferde töten lassen, da es nicht genügend Stauraum auf den Transportschiffen gibt. Hannibal verlässt Italien mit 24000 Mann und ohne Kavallerie. Scipio hat 30000 Mann und eine Kriegsflotte. Karthago muss sich ergeben und schließt Frieden mit Scipio. Als Hannibal eintrifft, werden die Karthager übermütig und vertragsbrüchig.

     In Zama kommt es endgültig zum Showdown. Hannibal hat mittlerweile eine Armee von 50000 Mann und 80 Kriegselefanten. Scipio hat 2 römische und 2 verbündete Legionen, zusammen etwa 20000 Mann stark. Dazu kommen 14000 Mann leichte Infanterie, Knapp 3000 Mann römische Kavallerie und 6000 numidische Reiter unter Masinissa. Hannibals Truppen waren größtenteils unerfahren oder unzuverlässig. Scipio lässt den Angriff der Elefanten ins Leere laufen, der Rest sind Aufräumarbeiten, da Hannibal den Legionen nichts entgegenzusetzen hat.

     Hannibals Armee wird aufgerieben und er zieht sich zurück. Nach einem kleineren Gefecht mit einigen Söldnern muss er sich geschlagen geben und fliehen. Er wird schließlich in Bythnien gestellt und begeht dort Selbstmord.

 
 

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