Die Spartiaken versammelten sich in der Heeresversammlung, wo sie die Ephoren (die oberste Regierungsschicht) wählen. Die Ephoren wählten anschließend den Ältestenrat (Gerusia). Dieser hatte anschließend das Recht, in die Heeresversammlung Einspruch einzulegen. 2 Könige waren die Befehlshaber des Heeres. Sie hatten ein Stimmrecht in der Heeresversammlung, wurden von den Ephoren überwacht und von der Heeresversammlung gewählt. Die Stadt Athen war zwar nicht die erste Polis, aber trotzdem sehr wichtig, da es viel Quellenmaterial darüber gibt. Athen war der bedeutendste Stadtstaat 700 v.Chr. . Es herrschte eine Adelsherrschaft und die Bauern waren in Existenznot. Deshalb mußten sie ihre Produktion auf Wein umstellen. Das Kapital erhielten sie von den Großgrundbesitzern. Doch dadurch entstand eine große Verschuldung. In der Schuldenerklärung Solons hieß es, daß Frauen und Männer sich nicht selbst als Sicherheit einsetzen dürfen. Dadurch schuf er die Grundlage für einen freien Bauernstaat. Er teilte die Bevölkerung in 4 Klassen ein, wobei der landwirtschaftliche Ertrag und nicht, wie sooft der Geldbesitz entscheidend war.
Seine Verfassung sah vor, daß Sklaven kein Stimmrecht in der Volksversammlung (Ekklessia) hatten. In der Volksversammlung wurde das Volksgericht gewählt. Es besteht aus allen 4 Bevölkerungsgruppen. Der Rat der 400 mußte aus Männern der 1-3 Ertragsgruppe bestehen. Der Rat der 400 war die gesetzgebende Gewalt. Nur die Angehörigen der 1. Klasse konnten die neun Staatsämter (Archonten) besetzen. Nach einem Amtsjahr wurden sie Mitglied im Areopag (Oberaufsicht). Das Problem in dieser Ordnung war, daß die Bauern der vierten Klasse die Regierung nicht unterstützte, da dadurch ihre finanzielle Not nicht weniger wurde.
Nachdem Solon Athen verließ, stellte Kleisthenes die Reformen auf, daß das Volk in 10 Stämme eingeteilt wird. Jeder Stamm stellte einen Strategen wo sich anschließend alle 10 Strategen den Oberbefehl teilten. Außerdem vergrößerte er den Rat der 400 auf 500. Ein weiteres Bestandteil seiner Reformen war das Scherbengericht. Dieses ermöglichte es dem Volk, Politiker abzuwählen (max. 1 pro Jahr).
Perikles Reformen (461-429 v.Chr.) brachten entscheidende Schlüsse. Die politische Alltagsarbeit übernahm der Rat der 500. Außerdem führte er die Bezahlung der Politiker ein. Es gab kein Aeropag. Außerdem wurden über Fragen zu Elementen der Demokratie abgestimmt.
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