Die meisten der antiken Autoren waren überwiegend Senatoren, die Wächter der alten republikanischen Ordnung und Angehörige einer Klasse, die unter den neuen kaiserlichen Verhältnissen schmerzhalft an Bedeutung verloren hatte.
Als Historiker schwelgen sie in Schreckensbildern von
Dekadenz, Intrigen und Korruption und tun sich mitunter sichtlich schwer auch einmal ein freundliches Wort für die Beschriebenen zu finden.
Doch geht aus den Quellen auch hervor, daß zur Kaiserzeit, trotz einzelner Exzentriker, das Reich in ruhiges Fahrwasser kam.
So darf man den manchmal übelgesinnten Berichterstattern nicht immer wortwörtlich glauben schenken, denn in manchen Fällen schrieben sie ihr Werke ohnehin lange nach den Ereignissen:
So ist der zeitliche Abstand eines Cassius Dio zu Augustus nicht geringer als der eines modernen Biographen zu Napoleon.
Doch die wesentlichen Berichte von Kaiser Augsutus bis Konstantin haben folgende römische Historiker überliefert.
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