Um 750 v. Chr. kam es zur Gründung Roms durch Zusammenschluß der Latiner und Sabiner zu einer Stadtgemeinde unter etruskischem Einfluß. Die sagenumwobene Ueberlieferung besagt, dass 7 Koenige ueber Rom herrschten. In der Koenigszeit war der Koenig (Rex), der mit der Zustimmung der Goetter eingesetzt wurde, der oberste Heeresfuehrer. Beratend stand dem Koenig der Senatus, die Aeltestenversammlung und die Priesterschaft zur Seite.
Die servianische Heeres- und Verfassungsreform hatte das Ende der Koenigszeit zur Folge. Das antike Rom wurde zur Republik: Der Staendekampf zwischen Patriziat, mit politischen und religioesen Vorrechten, und den Plebs, spaeter Plebejeer genannt, spitzte sich zu. Um 450 kam es zur Schaffung des Zwölftafelgesetzes, dass u. a. Privatrechte, Straf- und Prozessrechte beinhaltete. Der Sieg der Staatsidee ueber das Standesdenken - wenn auch nur fuer kurze Zeit - war vollzogen.
|