Im Jahr 711 fielen Streitkräfte der Araber und Berben über die Straße von Gibraltar auf der iberischen Halbinsel ein. Sie trafen dort auf keinen nennenswerten Widerstand, da zu der Zeit das westgotische Königreich von einem Bürgerkrieg beherrscht wurde und die Mus-lime von den Juden unterstützt wurden. In den nächsten drei Jahren schafften sie es ganz Spanien unter ihre Kontrolle zu bringen. Außerdem drangen sie (719) bis nach Südfrankreich vor und wurden erst im Jahr 732 von dem fränkischen Heer gestoppt. Im Jahre 750 lösten die Abbasieden die Omayyaden im Damaskus durch ein Massaker ab, bei dem als einziger Abd ar-Rahman I entkam. Ihm gelang es die herrschenden Nordaraber abzulösen und so der Herrscher über die spanischen Gebiete zu werden.
Er nannte sich jedoch nicht Kalif sondern Emir und trennte so Andalusien vom Kalifat der Abbasieden. Nach Abd ar-Rahman I folgten noch zwei weitere Herrscher, Hischam I und al-Hakam I. Danach hielten die Araber sich mit ihren Eroberungszügen und Angriffen erst einmal zurück, da unter der Herrschaft von Abd ar-Rahman II andere Dinge Vorrang hatten.
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