I.Einleitende Fakten:
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- Vorstellung Adolf Hitlers von der Jugend (gehorsam usw.)
- 1933 wurden bündische und konf. Jugendgruppen verboten
- In der Freizeit nur noch "HJ" und "BDM"
- Auch in der Schule systematisch erzogen (6.LJ. Schulbeitritt) (Vorrang körperlicher Ertüchtigung gegenüber geistiger Bildung)
- Es gab auch Gegenorganisationen z.B. "Edelweißp.", "Weiße R." "Swing J."
Zunächst Ziele der Erziehung, dann Schule, NS-Jugendorganisationen, Gegenorganisationen beschreiben.
II.Ziele der ideologischen Erziehung
- durch Gleichschaltung der Jugend eine Revolution wie die von 1918 verhindern
- die nationals. Idee durch die Jugendl. für die Zukunft sichern ("Tausendj.Reich")
- Spätestens seit 1933 wurde auf einen Krieg hingearbeitet.
III.Die Schule im NS
● Ebnung der Nazifizierung des Schulwesens
- Zahlreiche Gesetze zum entlassen jüdischer und sozialistischer Lehrer
- Gesetz, welches Rassenzugeh. als Kriterium zum Beitritt an höheren Schulen beinhaltete, halbierte sich die Zahl jüd. Schüler 1935, 1938 nach R.p.n. fast Null
●Schulalltag und Unterricht
- Umgestaltung des Schulunterrichts: alle Fächer politische The. und rassische Inh.
- Vor allem Deutsch und Geschichte waren Ziel der Einflussnahme (Verm. Vaterl.Gr.)
- Geschichtsu. war beschränkt auf deut. Gesch. und der nord. Rasse ("Arier").
- Um Vorr. körperl. Ertücht. zu verwirkl. hatte Sportunterricht erhöhte Stundenzahl
- Fahnenappelle, Hitlerporträts, Hakenkr. und Hitlergruß waren Tagesordnung (Folie!)
- Schule blieb trotzdem traditionelle Bildungsinstitution, daher Nationalpolitische Erziehungsanstalten (Napolas) und Ordensburgen
- Eignung war auf Rasse gestützt, Uniform entsprach der Hitleruniform, stets Füherp.
4. Die NS-Jugendorganisationen
- Die bedeutendste Organisation war die HJ, sie war in 4 Gruppen aufgeteilt:
- Für 10-14-jährige Jungen gab es das "Deutsche Jungvolk", gleichaltrige Mädchen gingen zu den "deutschen Jungmädeln"
- 14-18-jährige Jungen, gingen zur "HJ", Mädchen des gleichen Alters zum "BDM"
- Der Zuständige für die außerschulische Erziehung und damit für die Jugendorganisationen war der Reichsjugendführer Baldur Schirach
1.Die Hitlerjugend
Entstehung: - Der eigentliche "Vorfahre" der HJ war die 1926 von Kurt Gruber gegründete "Großdeutsche Jugendbewegung", welche dann in die "Hitlerjugend" umbenannt wurde.(auf Vorschlag von Julius Streicher)
Um der HJ beizutreten mussten die Jugendlichen Voraussetzungen, wie das Singen aller Strophen des Horst Wesel Liedes, Karten lesen und Zelt aufbauen mitbringen.
Inhalt der HJ
- Zunächst wurden die Jugendlichen mit Freizeiten geködert, in denen sie unter Gleichatlrigen neue Freunde finden sollten, auch die Mitglieds. war erst freiwillig
- Doch durch das am 1.12.1936 erschienene "Gesetz zur Hitlerjugend" und die Einführung der Jugenddienstpflicht zur Zwangsmitgliedschaft
- Die Jugendlichen wurden vormitlitärisch ausgebildet. Zum Programm gehörten unter anderem: Gelände-, Orientierungs-, Gepäckmärsche, Kampfspiele zwischen zwei Gruppen, Zeltlager mit Lagerfeuer, aber auch Marine-HJ, Motor-HJ, oder Nachrichten-HJ. Sogar eine Schießausbildung gehörte zum Training.
- Bei der Ausbildung wurde den Jugendlichen auch Härte und Gehorsam vermittelt, deshalb gab es bei Verspätungen und Sturheiten harte Strafen.
- Adolf Hitler sagte immer :"Sie müssen zäh wie Leder, flink wie Windhunde und hart wie Kruppstahl sein". War auch für den Kriegseinsatz wichtig.
- Die HJ wurde jedoch auch für Propagandazwecke eingesetzt (Auftreten bei Festen)
- Uniform der HJ bestand aus Sommermütze, Hdmebluse, Halstuch mit Lederring und Kordhose. (Folie)
2.Der Bund deutscher Mädel
Entstehung: - Die direkte "Vorläufer" des BDM war die "Nationalsozialistische Schwesternschaft", welche 1930 zum Bund deutscher Mädel umbenannt wurde.
Inhalte des BDM:
- Sie trafen sich jeden Mittwoch und Samstag in den sog. "BDM-Lagern"
- Das Programm stütze sich darauf die Mädchen auf Ihre zukünftige Rolle als Mutter vorzubereiten.
- Zur Ausbildung gehörte anfangs Singen, Basteln, Tanzen, Nähen, Wandern und viel Sport. Auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten wurden geschult.
- Später wurde dann auch das Antreten und Marschieren geübt und sie wurden in kriegswichtigen Arbeiten geschult (z.B. in Medizin). Dies diente als Vorbereitung für den Einsatz in Lazaretten.
- Die Ausbildung führten meist Frauen durch, die in Seminaren Erziehungsmaßnahmen erlernten.
Uniform des BDM
- Die Uniform mussten die Eltern der Mädchen selbst bezahlen, wer dies nicht konnte, konnte gegen Abgabe eines geringen Pfandes die Kleidung vom Staat leihen.
- Sie bestand aus einer weißen Bluse, einem blauen Rock, einer braunen Weste und einem Halstuch mit Lederknoten. Bei besonderen Anlässen trugen sie "BDM-Festkleid"
IV. Die Gegenorganisationen
- Sie "kritisierten" meist mit Flugblättern oder Demonstrationen das NS-Regime.
- Da dieses die Jugendlichen als "sittlich verwahrlost" und "kriminell" bezeichnetet, wurden sie sofort verhaftet und in Konzentrationslager gebracht oder gleich hingerichtet.
- Die bekanntesten Gruppen waren die "Edelweißpiraten" und die "Weiße Rose"
Die "Edelweißpiraten"
- wurden von den Nazis wegen ihren Erkennungszeichen (eine Edelweiß-Anstecknadel) als "Edelweißpiraten" bezeichnet.
- Die Mitglieder kamen meist aus dem rheinisch westfälischen Industriegebiet und ihre Haltung war eher unpolitisch. Sie strebten nur um die Schafung eine Freiraumes, der es erlaubte diene eigene Jugendkultur und Identität auszuleben. Daher Untersch. zur W.R.
Die "Weiße Rose"
- entstand in München im Umfeld der Münchner Univeristät.(verteilten meist Flugblätter)
- Kern und Erfinder bildeten Hans und Sophie Scholl, welche den Namen frei gewählt haben unter dem Aspekt, dass er leicht einprägsam und positiv klingen sollte.
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