Die IRA wurde im frühen zwanzigsten Jahrhundert gegründet, um für ein ungeteiltes und unabhängiges Irland zu kämpfen. Sie verfolgten zwar die gleichen Ziele wie die Irische Partei Sinn Fèin, kooperierten aber nicht mit ihr. Durch den Unabhängigkeitsvertrag von 1921 spaltete sich die IRA. Die eine Hälfte die mit dem Vertrag einverstanden war ging zur Irischen Armee die andere Hälfte blieb im Untergrund und kämpfte im Irischen Bürgerkrieg gegen die Regierung des irischen Freistaates und die Spaltung des eigenen Landes. Nach der Niederlage der Teilungsgegner im Bürgerkrieg sanken Bedeutung und Umfang der IRA. Offiziell wurde die IRA 1936 verboten. Sie führten aber weiter Sabotage- und Terrorakte aus dem Untergrund durch.
Die IRA konzentrierte sich nach dem Austritt der Irischen Republik aus dem Commonwealth 1948 auf die Wiedervereinigung Irlands. Mitte der 70er Jahre stand die IRA einmal kurz vor dem Zusammenbruch. Der britische Geheimdienst MI 5 errang große Erfolge bei der Fahndung nach IRA Mitgliedern. Informanten verrieten bevorstehende Anschläge bei denen ganze Einheiten der IRA auf einen Schlag verhaftet werden konnten. Durch diesen Rückschlag musste die IRA sich neu strukturieren, das taten sie mit großem Erfolg, denn heute ist sie einer der am besten Strukturiertesten Untergrundorganisationen Weltweit.
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