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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die eroberung stalingrads-



Am Stadtrand Stalingrads stand die 6.Armee unter Generaloberst Paulus, um
die Stadt, deren Siedlungen und Industrieanlagen sich über 50 Kilometer erstreckten, jedoch nur selten mehr als 3000 Meter breit waren, zu erobern.
Zuerst wurde die Altstadt im Süden gelgen, genommen.
Später verbiß sich die Wehrmacht in kleinen Kämpfen in den Ruinen der Fabriken, wo um jeden Meter blutig gerungen wurde. Am 19. November
waren zwei Große Fabriken in deutscher Hand und General Tschuikow
mußte das Ende der Munitions- und Nahrungsvorräte melden.
Die restlichen Belagerten schienen am Ende zu sein, als ein unerwarteter Befehl die 6. Armee erreichte: Alle Kampfhandlungen in Stalingrad sind einzustellen.
Doch Stalingrad blieb nicht lange in deutscher Hand:
Am 20. November gelang es den Sowjets die 6. Armee in Stalingrad einzukesseln. Richthofen erklärte, daß eine Luftversorgung von 350000 Mann,
darunter etwa 220000 Deutsche, sowie Italiener, Rumänen und Bulgaren,
nicht möglich sei und Paulus wollte von Hitler Handlungsfreiheit, um aus der Stadt auszubrechen falls die Südflanke nicht geschlossen werden konnte.

Hitler befahl am 23. die Verteidigung der "Festung" Stalingrad.
Die Mindestmenge des Nachschubs betrug täglich 600 Tonnen, die
Transportflotte hatte die Maximalleistung auf 350 Tonnen beziffert. Zwischen dem 12. und 23. Dezember 42 sollte von Manstein die Eingekesselten retten.
Er wollte die 6. Armee wiedergewinnen, um sie wieder in die Ostfront einzugliedern. Er hätte die Truppen bis zum Don zurückgezogen um die
Frontlänge zu verkürzen und die sowjetische Offensive aufzuhalten, doch Hitler
erlaubte den Ausbruch der 350000 Mann nicht, der vielleicht deren Rettung gewesen wäre. Er wollte unbedingt die Wolgalinie halten.
Nach Weihnachten wurden die Brotrationen auf 100 Gramm gekürzt und an
Neujahr wurden die ersten Tode durch Verhungern gemeldet.
Am 2. Februar 1943 meldete Generalleutnant Rokossowskij um vier Uhr mittags
an Stalin, daß die Truppen der Donfront die feindlichen Kräfte in Stalingrad
vernichtet hätten. 22 Divisionen seien aufgerieben oder gefangengenommen
worden, 91000 Mann, 2500 Offiziere und 24 Generale, darunter Paulus und sein
Stabschef Schmidt haben die Waffen gestreckt.

 
 

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