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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die entstehung der vereinigten staaten von amerika - u.s.a



Einleitung Für die westliche Welt existiert der Kontinent Amerika ja erst seit 1492 - Die Entdeckung durch Christoph Kolumbus. Die ersten Fremden waren jedoch die Wikinger - geraume Zeit früher. Besiedelt wurde der Erdteil, auf dem heute die U.S.A liegen, von den fälschlich bezeichneten Indianern (Kolumbus glaubte, er habe Indien entdeckt), den Ureinwohnern Amerikas.

Grundlagen
Die Grundsteinlegung für den Staat U.S.A. erfolgte vor gut 500 Jahren. Der Italiener Kolumbus traf, unter spanischer Flagge fahrend in der Karibik ein. Es dauerte nicht lange, bis auch die anderen Kolonialmächte Europas dieses neue, gelobte Land für sich entdeckten. Die ersten beiden Mächte, die sich aus Europa nach Amerika aufmachten waren die Spanier und die Portugiesen. Die Spanier orientierten sich nach Lateinamerika und beuteten dieses aus. Die Portugiesen waren im bereich des heutigen Brasilien "tätig". Daher kommen auch die Sprachen, die heute dort gesprochen werden. Eben diese ertragreichen Eroberungen in Lateinamerika machten Nordamerika erstmal uninteressant für die Spanier und Portugiesen. Dem Norden wurde erst nach längeren und ausgedehnteren Erkundungen Beachtung und Interesse zuteil.
Im Jahre 1494 wurde in der Stadt Tordesillas die Regelung der Besitzansprüche beider Länder beschlossen. In den Jahren 1497 bis 1543 wurden diese Regelungen durch das Landen weiterer Kolonialmächte hinfällig und überflüssig. Diese besagten 50 Jahre waren für die Engländer, Franzosen uns Schweden neben den Spaniern und Portugiesen turbulent. Für die Engländer bekundete John Carbot Besitzansprüche an Neufundland. Im Jahre 1524 stiegen die Franzosen in den Wettstreit um Amerika ein. Gut 20 Jahre lang erkundete man die Gebiete von der Ostküste aus Richtung Golf von Mexiko. Sie reisten über den St.Lorenz-Strom durch Quebec und Montreal bis nach New Orleans. Sie trieben zur damaligen Zeit regen Pelzhandel mit den Indianern. 1513 war der Beginn einer Eroberungsfahrt der Spanier, die ihresgleichen sucht. Sie nahmen Neumexiko, den Grand Canyon und Kalifornien in ihren Besitz.

Wachsen und Gedeihen der einzelnen Kolonien
Die meisten Kolonien, die damals gegründet wurden, standen unter königlicher Kontrolle. Sie waren direkt unter der Herrschaft der Könige im alten Europa (royal colonies).
1604 Gründung von Annapolis (Neuschottland)
1606 Englische Kaufleute erhalten den Freibrief für Koloniegründungen in Virginia. Die Besiedelung Virginias ging von Jamestown aus.
1608 Gründung von Quebec
1619 Niederländer bringen 19 schwarze Sklaven nach Nordamerika
1624 Festsetzung der Niederländer am Hudson River - Folge war die Gründung New Amsterdams (1625)
1655 Peter Stuyvesant beendet mit der Übernahme von Fort Christina das schwedische Kolonialexperiment
1664 Seekrieg zwischen England und Niederlande - Durch den Sieg der Engländer bemächtigten sie sich im Frieden von Breda New Amsterdams. Die Folge dessen war die Umbenennung in New York

Gründe für Koloniegründungen
Im zweiten Drittel des 17. Jahrhunderts entstanden unzählige Kolonien im Gebiet, das später den Namen Vereinigte Staaten von Amerika heißen sollte. Die Gründe dafür sind unter anderem das Ende der Hugenottenkriege in Frankreich, der Friedensschluss zwischen Spanien und England, soziale Nöte der ländlichen städtischen Bevölkerung.


Konflikte der Kolonien untereinander
Das Zusammenleben mit den Ureinwohnern war vorerst immer friedlicher Natur. In Europa jedoch brachen immer wieder Fehden zwischen England, Frankreich und Spanien aus. Die fand auch in Amerika seine Parallelen. Zur Austragung dieser Feindseligkeiten wurden die Indianerstämme für Bündnisse gewonnen. Diese Kämpfe hatten einen Einmarsch der Engländer im Norden zur Folge, was wiederum zur Folge hatte, dass Frankreich im "Pariser Frieden von 1763" die Gebiete um Montreal und Quebec sowie alle restlichen Besitzungen westlich des Mississippis - Ausnahme New Orleans- an die Engländer uns Spanier abtreten musste. Durch diese Übernahme wird die Macht der Engländer in Amerika noch größer, was zur Folge hat, dass sie zur größten Kolonialmacht in Nordamerika avancieren. Weiters wird dadurch das Selbstbewusstsein der englischen Kolonisten bestärkt und die britische Empirekonzeption wird ebenfalls immer stärker.


Revolution und Staatsgründung
Siedlungspolitische und staatsrechtliche Interessenskonflikte führen 1770 zu revoltierenden Bürgern und der britischen Armee. Die Folge ist das Boston-Massaker, bei dem fünf Zivilisten ermordet werden. 1773 kommt es zur "Boston-Tea-Party". Dieser Ausdruck ist bezeichnend für jenen Zeitraum. Bostoner werfen, als Indianer verkleidet, die gesamte Ladung eines Schiffes ins Wasser. Die Zeit von 1775 bis 1783 ist ein wichtiger Abschnitt in der Geschichte Amerikas. In diesen acht Jahren findet der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg statt. Die Kolonien in Amerika sagen sich vom Mutterland los, und sind im Bestreben, einen eigenen Staat zu gründen. Im "Frieden von Paris von 1783" wird die Souveränität der Vereinigten Staaten von Amerika anerkannt. Die Grenze im Norde wird an ihre jetzige Lage verlegt - Im Norden das britische Kanada, im Süden, die souveränen U.S.A. 1789 wird aus einem losen Staatenbund ein fester Bundesstaat mit festgeschriebener Verfassung.

Die Entfaltung der Nation
Im Jahre 1789 wurde der erste Präsident der Vereinigten Staaten angelobt. Es war George Washington. Nach seiner Amtszeit wurden erstmals politische Parteien eingeführt. Der Kongress beschließt den Ausbau sämtlicher Kanäle, Straßen und Häfen - finanziert von Bundesmitteln. Im Jahre 1816 beginnt eine dreijährige Einwanderungs-welle von etwa 100.000 Menschen.
1820 sind die Vereinigten Staaten bereits so weit angewachsen, dass sie aus 12 Nord- und 12 Südstaaten bestehen. In ersteren ist die Sklaverei verboten, in den zweiten 12 erlaubt. In den 20ern des 19. Jahrhunderts entsteht ein immer größer werdender Unterschied zwischen Nordstaaten und Südstaaten. Im Norden setzt die Industrialisierung ein, im Süden herrscht immer noch die Plantagenwirtschaft vor.

Expansion und Jacksonian Democracy
Mitte des 19. Jahrhunderts wächst das Selbstbewusstsein der Bürger und des Staates immer weiter, sodass im ganzen Land ein Gesetz für das Wahlrecht der Männer aller Gesellschaftsschichten erlassen wird. 1851 erhalten Frauen das Recht der öffentlichen Rede und fordern sogleich auch noch das Wahlrecht. Seit 1843 entstand ein Besiedelungsstrom in Richtung Kalifornien. 1847 stieg die Bevölkerungszahl erstmals auf über 250.000. Heute Leben in den U.S.A. weit über das 1100-fache! Im Jahre 1848 betrug die Fläche der U.S.A. 7,75 Mio. km². Im Jahr darauf findet die Expansion vorerst ein Ende. Die Differenzen zwischen Nordstaaten und Südstaaten wird immer eklatanter. Ein Hauptstreitpunkt ist die Sklaverei. Sie ist nach wie vor in den Nordstaaten abgeschafft, in den Südstaaten immer noch aufrecht. Diese beiden Seiten unterscheiden sich noch durch den Standard der Menschen. Im industrialisierten Norden gibt es Handel, Wirtschaft, Farmen, das so genannte "Yankeetum". Der Süden wird weiterhin von Plantagenwirtschaft und einer aristokratisch-patriarchalischen Oberschicht angeführt.
1860 wird Abraham Lincoln dann schließlich Präsident. Die Lage eskaliert immer weiter, sodass es so kommt wie es kommen musste. 1861 bricht der Krieg Nordstaaten gegen Südstaaten endgültig aus. Er dauert drei Jahre an.

 
 

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