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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die bundeswehr



Allgemeine Wehrpflicht />

Grundwehrdienst



Grundausbildung



Das Heer



Die Luftwaffe



Die Marine



Frauen beim Bund



Blauhelmeinsätze im Kosovo









































1. Allgemeine Wehrpflicht



Wehrpflichtig ist jeder junge Mann, der das 18. Lebensjahr erreicht hat. Einige Monate zu vor werden die jungen Männer zur Musterung eingeladen, um ihre Eignung zu testen.



Wenn man sich jedoch gerade in einer Schul- oder Berufsaubildung befindet, kann der Dienst an der Waffe bis nach Ende der Ausbildung aufgeschoben werden.

Auch die Einberufungszeit, die normalerweise bis zum 25. Lebensjahr andauert, wird um drei Jahre verlängert.



Kriegsverweigerer müssen als Ersatz den sogenannten Zivildienst abeisten.



Diese Einberufung gilt auch für Deutsche, die im Ausland leben.









2. Grundwehrdienst



Der Grundwehrdienst dauert derzeit neun Monate. Dieser Dienst kann zusammenhängend oder mit Unterbrechungen – soweit dies möglich ist – geleistet werden. Dann werden in einem sechsmonatigen Abschnitt zunächst militärisches Grundwissen und soldatische Grundlagen vermittelt. Die verbleibenden drei Monate sind innerhalb von zwei Jahren zu absolvieren.

Bei entsprechender Qualifikation können Wehrpflichtige ihren Grundwehrdienst freiwillig bis zu einer Gesamtzeit von 23 Monaten verlängern. In diesem Fall erhalten die freiwillig zusätzlich Wehrdienstleistenden (FWDL) ab dem zehnten Monat einen Zuschlag von 613, 50 €. Ab dem 13. Dienstmonat steigt der Zuschlag auf 675 €, ab dem 19. Monat auf 736, 20 €. Eine freiwillige Verlängerung des Grundwehrdienstes ist nur dann möglich, wenn sich der Wehrpflichtige bereiterklärt, an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Männer, die nur neun Monate Wehrdienst absolvieren nehmen grundsätzlich nicht an Auslandseinsätzen teil. Natürlich können sich Wehrpflichtige auch als Teilsoldaten bewerben, um beispielsweise Unteroffizier oder Offizier zu werden.

Nach Ende seiner Dienstzeit wird der Wehrpflichtige Reservist.

Die Reservisten bilden zusammen den aktiven Soldaten den Kern der Verteidigungs- und Bündnisfähigkeit der Bundeswehr.

Nur die Wehrpflicht gewährleistet den Aufbau der Landesverteidigung gegen einen Angriff mit konventionellen Streitkräften innerhalb überschaubaren längeren Zeitraum.







3. Grundausbildung



In der Grundausbildung lernt jeder Soldat das, was er beherrschen muss, sozusagen das „Kleine Einmaleins“ der Soldaten.

Dazu gehören:

· Rechte und Pflichten der Soldaten und den Sinn des Wehrdienstes

· Politische Bildung

· Gefechtsdienst

· Waffen- und Schießausbildung

· Sport

· ABC-Abwehr-Ausbildung

· Sanitätsausbildung











4. Das Heer



Das Heer besteht etwa zu Hälfte aus Wehrpflichtigen, zu anderen Hälfte aus Soldaten auf Zeit und Berufssoldaten. Schwerpunkt der zweimonatigen allgemeinen Grundausbildung im Heer ist unter anderem die Schieß- und Gefechtsausbildung.

In der sich anschließenden Spezialgrundausbildung werden Kenntnisse und Grundlagen für die Verwendung in der Funktion vermittelt, in der der Soldat eingesetzt wird. Dies kann die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker, Funkelektroniker, Kanonier, Richtschützen im Panzer oder Kraftfahrer sein. Anschließend folgt die Vollausbildung, in der der Soldat in der kleinen Kampfgemeinschaft – sozusagen im Team – seine Aufgaben zu erfüllen hat.

Für Krisenreaktionsverbände wird diese Ausbildung in einer anschließenden Einsatzausbildung fortgesetzt. Dies kann durch eine auftragsbezogene Kontingentausbildung ergänzt werden, um Soldaten friedensschaffende, friedenserhaltende oder humanitäre Aufgaben im Auftrag der Vereinten Nationen vorzubereiten.









5. Die Luftwaffe



In der Luftwaffe ist der Anteil Wehrpflichtiger prozentual geringer, länger dienende Freiwillige und Berufssoldaten sind in der Überzahl. Die zweimonatige allgemeine Grundausbildung wird in Luftwaffenausbildungsregimenten durchgeführt. Sie vermittelt die allgemeinmilitärische Grundbefähigung für den Einsatz der Soldaten im Frieden.

Nach der allgemeinen Grundausbildung werden Soldaten in ihre Stammeinheiten versetzt. Dort erhalten sie die für ihren weiteren Einsatz in der Luftwaffe erforderliche spezifische Ausbildung. Grundsätzlich erfolgt diese in Form einer Ausbildung unmittelbar am Arbeitsplatz, z. B. als Waffensystembediener, Sicherungssoldat, Kraftfahrer oder Stabsdienstsoldat.













6. Die Marine



Einen vergleichsweise geringen Anteil an wehrpflichtigen Soldaten hat die Marine. Sie werden im Rahmen ihrer dreimonatigen Grundausbildung an Schulen militärisch zugleich fachlich auf ihre zukünftige Verwendung vorbereitet. Anschließend folgt der Einsatz an Bord oder an Land.

Der Alltag nach der Grundausbildung ist allen Gerüchten zum Trotz abwechslungsreich. Gefechtsübungen oder gar mehrtägige Großübungen mit alliierten Partnern sind Höhepunkte in der Ausbildung. Dabei können die Soldaten persönliche Leistungsfähigkeit und ihr sachliches Können unter Beweis stellen. Übungen von Truppenteilen im Rahmen der Initiative „Partnerschaft für den Frieden“ mit Soldaten der jungen Demokratie aus Mittel- und Osteuropa sind ein aktiver Beitrag zur Völkerverständigung.

Und dennoch gibt es auch Zeiten, in denen Routinedienste erledigt werden müssen. Ohne „Technischen Dienst“ zur Pflege der Waffen und zur Wartung von Fahrzeugen und Gerät geht es nun einmal nicht. Der steuerzahlende Bürger erwartet von den Soldaten, dass sie das ihnen anvertraute Gerät sorgfältig behandeln und über Jahrzehnte einsatzfähig halten. Technischer Dienst ist ebenso wie Bereitschafts- und Wachsdienst aktiver Dienst für den Frieden. Wer das einsieht und sich einbringt, dem wird solcher Dienst nicht nur sinnvoll sondern auch leichter erscheinen.











7. Frauen beim Bund



Auch Frauen können in jedem dieser Bereiche der Bundeswehr eingesetzt werden.

Es gibt für sie keine Vor- und Nachteile. Sie werden genauso wie die Männer behandelt. Dies gilt auch bei der Musterung und bei den Eignungstests, beide Geschlechter müssen die gleichen Aufgaben erfüllen.



Frauen dürfen auch bei Auslandseinsätzen teilnehmen und können sich in einer 12monatigen Ausbildung zum Offizier ausbilden lassen.











8. Blauhelmeinsätze im Kosovo



Die Soldaten im Kosovo (KFOR-Soldaten) haben die Aufgabe, im Kosovo ein friedliches, rechstaatliches und demokratisches Umfeld mit autonomer Selbstverwaltung zu schaffen und dies militärisch abzusichern.

Die Region muss demilitarisiert und stabilisiert werden. Vor allem aber gilt es, humanitäre Hilfe zu leisten, die Rückkehr aller Flüchtlinge und Vertriebenen zu fördern sowie die Verwaltung und die internationalen Hilfsorganisationen zu unterstützen.

KFOR kümmert sich auch um den Wiederaufbau von Krankenhäusern, Straßen, Brücken. Schulen und Wohngebäuden, das Aufspüren und Räumen von Minen so wie die ärztliche Versorgung der Bevölkerung.

Die Bundeswehr ist seit dem 12. Juni 1999 im Kosovo stationiert.



 
 

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