Die Beniktregeln, auch Benediktusregeln, Regeln des Heiligen Benedikts oder Mönchsregeln genannt,
Im lateinischen haben diese Regeln den Begriff "Regula Benedicti".
Die Benediktusregeln umfassen 73 Kapitel, die in folgende Bereiche unterteilt sind:
1. Gemeinschaft unter Regel und Abt
2. Die geistliche Kunst
3. Das gemeinsame Gebet
4. Organisation des Klosters
5. Die tägliche Versorgung
6. Der Tageslauf
7. Beziehungen des Klosters nach außen
8. Aufnahme-Ordnung
9. Dienst-Ordnung
10. Gemeinschaft in Liebe
Die Benediktregel ist die geistliche Grundlage des Klosterlebens. Sie geben Richtlinien für den gesamten Lebensablauf eines Mönches.
Diese heiligen Regeln fordern von den Mönchen das Verbleiben im Kloster, Abkehr vom weltlichen Leben, Streben nach Vollkommenheit und Gehorsamkeit unter dem Abt.
Allerdings forderten die Benediktregeln keine besonders ausgeprägte Strenge und Askese.
Die Benediktusregeln unterlagen und unterliegen noch heute dem Wahlspruch ora et labora, das bedeutet bete und arbeite.
Die Leitung eines Benediktinerklosters, die Vollmacht über die Gemeinschaft liegt in den den Händen eines Abtes. Allerdings unterstand er selbst den Regeln und hatte wichtige Entscheidungen mit den Mitgliedern der Gemeinschaft zu beraten.
Nach der Regel wird der Abt im Blick auf Jesus "Herr" und "Vater genannt. Für seine Mönche im Kloster wird er zum "Stellvertreter Christi."
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