Beethoven hatte den Jungen 1816 für zwei Jahre in ein privates Erziehungsinstitut gegeben; nach seinem Schulabschluß hatte Karl die Universität besucht, dann wechselte er an das Polytechnikum. Zermürbt durch die andauernden emotionalen Belastungen, machte er am 30. Juli 1826 einen Selbstmordversuch, den er glücklicherweise überlebte. Beethoven war dadurch zutiefst getroffen. Er gab nun dem Wunsch seines Neffen nach und erlaubte ihm, ins Militär einzutreten.
Der Streit um die Vormundschaft hatte Beethoven nicht nur große finanzielle Einbußen gebracht, sondern ihn auch für längere Zeit in seiner Schaffenskraft nahezu gelähmt. Seine Ertaubung war nun so weit fortgeschritten, daß er sich nur noch schriftlich mit seiner Umgebung verständigen konnte.
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