Heute stehen gegen die Pest effizientere Methoden zur Verfügung: ist die Krankheit bereits ausgebrochen, kann sie durch verschiedene Antibiotika (darunter Tetrazykline, Chloramphenicol, Streptomycin und Sulfadiazin in hohen Dosen) gestoppt werden. Ist mit einer Ansteckung zu rechnen (Reise in ein befallenes Gebiet), gewährleistet eine Impfung einen fünfmonatigen Schutz. Diese Schutzimpfung sind normalerweise abgetötete Pestbakterien; als weitere Möglichkeit findet die Chemoprophylaxe mit Sulfadiazin Anwendung.
Ansonsten sind Quarantäne, Isolation und die Bekämpfung der Ratten die wirksamsten Methoden zur Bekämpfung der Pest.
Die Pesthäufigkeit lässt sich durch viele Vorbeugungsmaßnahmen vermindern, so durch bessere hygienische Verhältnisse, direkte Bekämpfung von Ratten und indem man den Transport von Ratten auf Schiffen zu verhindern versucht, in deren Ausgangshäfen die Krankheit vorkommt. Hungersnöte, die zu einer geringeren Widerstandskraft gegen die Krankheit führen, begünstigen die Ausbreitung der Pest.
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