Kurz nach dem Anschluss wurden die Goldreserven der Nationalbank sowie Valutenreserven und wertvolle Kunstschätze ins Altreich gebracht. Der Schilling wurde durch die Reichsmark ersetzt. "Arisierungen" (Übernahme jüdischer Geschäfte von sogenannten "Arier") waren an der Tagesordnung. Ab November 1938 mussten jüdische Geschäftsleute ihre Geschäfte und Betriebe zu einem Preis, der erheblich unter dem Verkehrswert lag, an den Staat abgeben. Dem Geld wurde noch eine Ausgleichsabgabe, eine "Reichsfluchtsteuer" und eine "Judenvermögensabgabe" abgezogen. Erst dann konnten sie das Geld für ihre Emigration abheben.
Diese legalisierte Beraubung wurde zum Vorbild für die "Reichsdeutsche Enteignungspolitik".
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