Besonders für diese Richtung war die metaphysische Malerei bedeutend. Die Künstler des veristischen Surrealismus beschäftigten sich nicht wie zB Miró mit der Entstehung von Träumen sondern mit ihrem Inhalt. Bemerkenswert ist bei ihren Bildern die sehr genaue und realistische Darstellung der Gegenstände, obwohl die Situation in der Wirklichkeit nicht möglich ist. Die einzelnen dargestellten Dinge sind zwar gegenstandstreu und erkennbar gemalt, sie werden aber auf eine phantastische Art miteinander verbunden, wie es in der bewussten, wachen Welt nicht vorkommt.
Wichtig sind nicht wie beim absoluten Surrealismus zufällige, abstrakte Formen, sondern detailreich ausgearbeitete Gegenstände in einem unwirklichen Zusammenhang. Die Vertreter des veristischen Surrealismus wie Salvador Dalí, Max Ernst oder René Magritte strebten auch nicht nach Automatismus.
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