Die erfolgreiche Neuordnung und Stabilisierung der Währung in den Nachkriegsjahren ermöglichte 1953 eine Vereinheitlichung des bis dahin "gespaltenen" Wechselkurses, der nun mit 26 Schilling für 1 US-Dollar festgelegt wurde. Dies kam zwar einer deutlichen Abwertung des Schillings gleich, ebnete Österreich aber den Weg zur Vollmitgliedschaft beim Internationalen Währungsfonds. Als die westeuropäischen Staaten im Dezember 1958 ihre Währungen als konvertibel erklärten, konnte sich Österreich dieser Maßnahme Anfang 1959 problemlos anschließen.
Nach der Aufhebung der Goldkonvertibilität des US-Dollar1971 beschritt Österreich neue Wege in der Währungspolitik. Mit der so genannten stabilitätsorientierten Währungspolitik, zuerst durch Bindung des Schillingkurses an einen "Währungskorb", ab 1976 durch Orientierung an der Deutschen Mark, gelang es, Geldwertstabilität dauerhaft zu sichern.
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