Unter Stalin gab es keine Meinungsfreiheit mehr, weder innerhalb der Partei noch im Volk. Sein stärkster Gegner Trotzki wurde 1927 aus der partei ausgeschlossen. Der Wille Stalins war entscheidend geworden.
Die Verehrung des Mannes, der das Land lenkte, führte bald zum Personenkult. Er war befreit von jeglicher Kontrolle.
In Schauprozessen wurden tausende von Kritikern verurteilt und liquidiert.
Kulaken wurden unterdrückt und getötet. Die Millionen Häftlinge wurden als Arbeiter in Sibirien eingesetzt.
Ein Netz von Gulags überzog das Land. 1934 wurde die Partei gesäubert. Wer für Stalin schädlich war, wurde entlassen und getötet. 1937 griff die Terrorwelle auf den Führerkader des Staates über. In der Phase des ,,großen Terrors" (1937/38) wurden zwischen 70000 und 80000 Menschen erschossen.
1940 ermordete ein russischer Spion Trotzki in Mexiko. Während des 2. Weltkriegs wurden die Wolgadeutschen als Kollaborateure deportiert.
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