Der japanische Vorstoß begann Mitte 1942 zu erlahmen, da sie wie die Deutschen ihre Kräfte zu sehr zersplittert hatten. Zunächst jedoch marschierten die Japaner, nachdem sie Indochina und Thailand Anfang 1942 erobert hatten, Richtung Birma und nahmen dessen Hauptstadt Rangun im März ein, und bedrohten so Indiens unmittelbare Sicherheit. Jedoch stoppten die Japaner den Vormarsch Richtung Indien, um ihre Aktionen Richtung Neuguinea und die Neuen Hebriden fortzusetzen. Diese Operationen hatten zum Ziel Australien zu isolieren. Jedoch gelang den Japanern die Eroberung von Port Moresby auf Neuguinea nicht. Anfang Mai fanden zwei große Seeschlachten in der Korallensee statt, in denen die Japaner zum ersten Mal eine Niederlage erlitten.
Einen Monat später, vom 4. - 7. Juni, fand die Schlacht von Midway statt, in der die Japaner einen weiteren Teil ihrer Flotte verloren, als sie das zweite Mal den Amerikanern unterlagen. Als die Amerikaner schließlich am 7. August 1942 sogar eine Landung auf der von den Japanern am 3. Juli 1942 eroberten Insel Guadalcanar durchführten und sie schließlich nach sehr harten, fast 5-monatigen Kämpfen am 23.
Januar 1943 von der Insel vertrieben, schienen die Japaner genau wie die Deutschen in Europa ein paar Monate vorher die Initiative verloren zu haben. Die Amerikaner hatten sich vom Schlag Pearl Harbor fast wieder komplett erholt und begannen nun ihrerseits damit offensiv gegen die Japaner vorzugehen. Sie begannen die Japaner zusammen mit den Australiern von Neuguinea zu vertreiben. Auf Guadalcanar und auf Neuguinea verloren die Japaner mehr als 200.000 Mann. Mitte 1943 begannen die Amerikaner mit ihrer Großoffensive gegen Japan.
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