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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das mittelalterliche kloster



Aufgaben: . Kulturträger . Zufluchtsstätte

. Bildungseinrichtung


Kulturträger:

Schriften: Die Mönche schrieben Bibeln sehr kunstvoll ab(Lebenswerk). Sie sammelten ebenfalls Gedichte und Lieder. Oft zensierten sie auch solche(z.B.: Carmina Burana).
Mittelalterliche Handschriften sind nur noch wenige komplett erhalten und daher auch sehr wertvoll.

Musik: In den Klöstern entwickelte sich der gregorianische Choral. Außerdem wurden von den Mönchen die Kirchentonarten entwickelt und niedergeschrieben.

Deutsche Sprache: Die deutsche Sprache war nicht schriftlich festgehalten. Erst
durch Bibelübersetzungen durch Mönche und Gelehrte wurde sie vereinheitlicht und niedergeschrieben.

Traditionen: In den Klöstern wurden die alten Traditionen gepflegt und am Leben
erhalten. Die Kultur des Mittelalters wurde so durch die Klöster stark geprägt und beeinflusst.


Zufluchtsstätte:

"Pensionierte" Herrscher wurden von ihren Nachfolgern nicht getötet, sondern in ein Kloster abgeschoben. Dort wurden sie gegen eine kleine Spende aufgenommen. (z.B.: Tassilo + Tassilokelch in Kremsmünster). Sie führten kein klösterliches Leben, da sie dem Orden nicht beitraten.







Bildungsstätte:

Fast nur die Mönche in den Klöstern konnten Lesen und Schreiben. Dadurch konnten nur sie diese Fähigkeiten weitervermitteln. Die wohlhabende Gesellschaft schickte ihre Kinder in Klöster um dort Lesen und Schreiben zu erlernen. Die Klöster erhielten dafür Ländereien oder finanzielle Unterstützung. Später werden die Klöster von den Schulen in den Städten abgelöst.


Die Klöster als Wirtschaftsbetriebe

Die Klöster waren nicht nur Orte des Gottesdienstes, sonder auch selbsständige Wirtschaftsbetriebe. So waren sie von der restlichen Bevölkerung relativ unabhängig. Die Klöster besaßen ihre eigenen Ländereien, die meist durch Schenkungen in ihren Besitz kamen. Die Klöster waren mit allem ausgestattet: Viehställe, Bäckereien, Brauereien,...


Das Leben im Kloster


Das Alltagsleben der Mönche wurde durch das Gebet und die Arbeit stark geprägt. Im Benediktinerkloster war der Tagesablauf durch strenge Regeln des hl. Benedikts bestimmt. Die Mönche lebten nach drei Gelübden( Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam gegenüber dem Abt) und ihrem obersten Grundsatz, der lautet: "Ora et labora"( Bete und arbeite!)


Der Aufbau des Klosters

Das Kloster und seine anliegenden Gärten waren von einer Mauer umgeben. Es gab nur ein einziges Tor durch diese Mauer. Das prächtigste Gebäude war die Kirche.
Zitat aus EINST UND HEUTE 2: "Das Kloster soll so angelegt sein, dass sich alles Nötige, d.h. Wasser, Mühle, Garten und Werkstätten, innerhalb der Klostermauern befindet. So brauchen die Mönche nicht draußen herumzulaufen, was für ihre Seele nicht gut ist"

 
 

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