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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Pakt

Das leben im kz am beispiel auschwitz birkenau



In das Stammlager führte ein Tor mit der zynischen Aufschrift:"Arbeit macht frei", durch das die Häftlinge täglich auszogen und abends zurückkehrten. In 28 Baracken wohnten durchschnittlich 13000 bis16000 Häftlinge. Im Jahre 1942 erreichte die Zahl über 20000. Das KZ Auschwitz war das größte der Nazi Konzentrations- und Vernichtungslager. Es ist deshalb so schwierig abzuschätzen, wie viele Menschen dort umgekommen sind, weil der größte Teil der Häftlinge in Auschwitz Birkenau gleich nach dem Eintreffen in den Gaskammern umgekommen ist. Sie wurden weder registriert noch irgendwo vermerkt. Die Massenvernichtungsaktion der Juden begann in den ersten Monaten des Jahres 1942. Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, bestimmte 1941, dass Auschwitz wegen der guten Verkehrsanbindung Zentrum der Vernichtung sein würde. Den meisten Juden, die zur Vernichtung ins Lager kamen, wurde versprochen, dass sie in den Osten umgesiedelt werden. Vor der Deportation mussten die Juden alle Wertsachen und Gepäck abgeben, was die SS- Leute später sortierten und brauchbare Dinge wie Schmuck oder Kleidung konfesziert. Die wenigen Häftlinge, die ins Lager geleitet wurden, waren durch die SS- Ärzte bei der Selektion als arbeitsfähig bezeichnet worden. Anfangs wurden diese Häftlinge von allen drei Seiten fotografiert und seit 1943 tätowiert. Da gab es keine Namen mehr, sondern nur Nummern. Jeder musste seine Kleidung abgeben und Häftlingskleidung tragen, die mit der eigenen Nummer und dem Winkel mit dem Verhaftungsgrund benäht wurden. Die sogenannten Zebraanzüge schützten nicht vor Kälte und wurden im Abständen von vielen Wochen oder sogar Monaten gewechselt. Waschen konnten die Häftlinge sie nicht, dies trug zur Verbreitung von Krankheiten bei.
Es wurden Appelle und Strafappelle durchgeführt, die manchmal mehrere Stunden dauern konnten, der längste Appell dauerte 19 Stunden. Dabei wurden die Häftlinge gezählt, die Menschen wurden gezwungen kniend oder in der Hocke auszuharren und mussten manchmal auch die Hände in die Höhe gestreckt halten. Dies war sehr quälend genau wie der Hunger. Die Ernährung war viel zu gering, 1300- 1700 Kalorien am Tag (normal sind schwerarbeitende 3600-4200 Kalorien). Der Hunger und die viel zu harte Arbeit waren Auslöser für die Erschöpfung und den Tod. Erwachsene Häftlinge wogen meist nur noch 20- 30 Kilo, Kinder wurden nicht anders behandelt. Sie bekamen kaum mehr zu essen und wohnten in den gleichen Baracken, die meist total überfüllt waren. In Schlafsälen, in denen mit Mühe nur 40- 60 Personen untergebracht werden konnten, wurden bis zu 200 Leute eingepfercht. Durch diese ganzen furchtbaren Umstände, gab es viele Epidemien die zur Überfüllen des Krankenbaus führten. Deshalb mussten wieder Selektionen durchgeführt werden. Und die schwachen Patienten, bei denen keine Hoffnung auf baldige Genesung bestand, wurden durch Vergasung oder Phenolinjektionen direkt ins Herz umgebracht. Ärzte wie Dr. Joseph Mengele führten ihre Verbrecherischen Experimente an den Häftlingen durch. Als Auschwitz Birkenau errichtet worden war, wurde er dort 1943 Lagerarzt, 1944 wurde er Lagerarzt im Frauenlager. Häftlinge, die krank wurden, schickte er in die Gaskammer, wenn sie nicht schnell genug gesund wurden. Mengele schickte 600- 1000 Menschen in die Gaskammer und ließ das Gebäude reinigen. Außerdem bekam er Interesse an Zwillingen und Menschen mit zwergenhaftem Wuchs oder anderen Anomalien. Er nahm medizinwissenschaftliche Experimente an Menschen vor. Und dies noch nicht einmal im Auftrag der SS, sondern aus eigenständigem Forschungsinteresse. So bot Auschwitz Mengele die Gelegenheit, Zwillinge gleichzeitig zu obduzieren. Wenn ein Zwilling an Krankheit starb wurde eben auch der andere getötet, um eine vergleichende Sektion durchzuführen. So wurden auch viele Zwillinge den Blutaustauschexperimenten unterzogen, die nicht selten tödlich endeten. An Zwillingen wurden auch Injektionen, Rückenmarkspunktionen und operative Eingriffe vorgenommen. Diese Versuche wurden sogar ohne Betäubung durchgeführt. Für ihn waren die Zwillinge nur Versuchskaninchen, die nach der Untersuchung und den Experimenten ausgedient hatten und durch Phenolspritzen getötet wurden. Mengele hat auch männliche und weibliche Zwillinge gepaart, um zu schauen, ob ebenfalls Zwillinge entstehen. Alltag für ihn war die Selektion an der Bahnrampe. Einmal soll ihn ein Mädchen mit den Worten "Onkel Doktor" angesprochen haben. Da dieses Mädchen nicht von ihm weggehen wollte gab Mengele einen beistehenden deutschen SS-Mann einen Wink, der das Mädchen an den Beinen ergriff und es gegen das Rad eines Lastwagens schleuderte sodass der Schädel zertrümmert wurde. Solche Grausamkeiten prägten das Bild von Dr. Joseph Mengele, den Todesarzt von Auschwitz. Doch er wurde bei der Verurteilung derer, die im Vernichtungslager mitgewirkt hatten nicht angeklagt. Er floh kurz vor der Befreiung der Häftlinge nach Argentinien und wurde somit nie für seine Straftaten verurteilt. Er hätte die Höchststrafe bekommen müssen, den Tod. Erst 1981 hat man seine Knochen gefunden und festgestellt, das er 1979 gestorben ist. Solange hatte man nach ihm gesucht.
Das Strafsystem der SS diente zur Vernichtung der Häftlinge. Die Strafen wurden für die kleinsten Vergehen verhängt, so reichte es z.B. aus, einen Apfel vom Baum abzureißen, um getötet zu werden. Im Untergeschoß des Blocks 11 dem Todesblock fanden die schlimmsten Strafen statt. Der Hungertod, Erstickungstod, Stehzellen, in denen man zu viert in einer 90x90 cm großen Zelle ein paar Tage stehend ausharren musste

Bestrafungen in den verschiedenen Lagern
Eine weitere Methode der Bestrafungen wegen angeblicher! Faulheit, Schwänzen oder Diebstahls von Essen, war Strafarbeit an den Sonntagen oder Schläge oder auch das sogenannte Pfostenhängen, bei dem die Häftlinge mit auf dem Rücken zusammengebundenen Händen stundenlang an Pfosten hängen mussten, wobei ihnen die Arme ausgerenkt wurden. Es gab endlos viele Methoden, um die Gefangenen zu quälen, z.B. wurde ihnen Wasser in die Nase geschüttet oder Nadeln unter die Nägel gestochen. Viele Verbote waren mit Absicht so vage gehalten, dass die Aufseher willkürlich Regelverstöße definieren konnten. Eine weitere Methode bestand darin, unerfüllbare Anforderungen zu stellen, so zum Beispiel war es unmöglich beim Bettenbau den Bezug des Strohsacks bügelglatt herzurichten. Eine besondere Schikane war die, dass 2 widersprüchliche Regeln aufgestellt wurden, sodass dem Opfer alles, was es tat, zum Nachteil ausgelegt werden konnte. Beispielsweise stand auf verdreckte Schuhe eine Strafe, weil dies gegen die Vorschriften der Sauberkeit verstieß. Andererseits waren saubere Schuhe aber ein Indiz dafür, dass sich einer vor der Arbeit gedrückt und die allgemeine Arbeitspflicht verletzt hatte. Eine weitere Bestrafungsart war der Prügelbock, die Durchführung sah wie folgt aus: die Beine des Opfers wurden festgeklemmt, während 2 Häftlinge den zu Bestrafenden an den Armen festhielten. Ein SS-Mann schlug auf den Häftling mit einem Knüppel oder einer Peitsche ein und der Geprügelte musste die Schläge laut mitzählen.


Erschießung und Vergasung
Es gab auch Massenerschießungen (aus welchem Grund auch immer), bei denen bis zu 700 Juden erschossen wurden und später in Massengräbern verscharrt worden sind. Doch diese Vergrabungen konnten nach einiger Zeit nicht mehr stattfinden, da z.B. bei hohen Sommertemperaturen die stark verwesenden Toten die Gruben aufquellen ließen, Leichenwasser abgaben, Ungeziefer anlockten, unerträglichen Gestank verbreiteten und die Trinkwasserversorgung aus den Tiefbrunnen der Lager zu vergiften drohten. Mit einem Greifbagger wurden die verwesten Leichen in gruben befördert und auf Eisenbahnschienen über Betonfundamenten verbrannt. Seit dieser Zeit verbrannte man auch die soeben durch Gas Getöteten sofort. Die daraus entstandene Asche hat man teilweise auf Feldern usw. gestreut, damit nicht mehr nachgewiesen werden konnte, dass so viele Juden getötet worden sind.

Quelle:
Ein Jude aus Siebenbürgen, der Arzt war, wurde von dem SS-Arzt dazu ausersehen eine Art Assistentenrolle für ihn zu spielen. Diesem Umstand verdankte er sein Leben. Alle anderen Häftlinge, die den für die Arbeit in den Krematorien zugeteilten "Sonderkommandos" angehörten wurden später umgebracht. Nach der Befreiung konnte dieser Mann den folgenden Bericht über den Verlauf der Vergasungsaktion verfassen:
"Ein langgezogener Lokomotivpfiff gellt von der Rampe her zu mir herüber. Ich trete ans Fenster und sehe, dass ein neuer Zug angekommen ist. Die Türen werden geöffnet. Juden steigen aus den Waggons. Aufstellen und Selektieren nehmen keine halbe Stunde in Anspruch. Langsam setzt sich die linke Gruppe in Bewegung. In mein Zimmer dringen laute Kommandos und schnelle Schritte. Der Lärm kommt aus dem Heizungsraum des Krematoriums. Es werden alle Vorbereitungen zum Empfang des neuen Transportes getroffen. Ich höre das Summen von Elektromotoren. Später erfahre ich: Man hat die riesigen Ventilatoren eingeschaltet, die das Feuer in den Öfen auf den erforderlichen Hitzegrad bringen. Inzwischen hat auch der Transport das Tor zum Krematoriumsgelände erreicht. Weit öffnen sich seine Flügel. In den üblichen Fünferreihen betreten die Menschen den Hof. Langsam und müde schreiten die Juden auf das Krematoriumsgebäude zu. Die Kinder hängen schläfrig an den Röcken ihrer Mütter, die Säuglinge werden meist von den Vätern getragen oder in Kinderwagen geschoben. In Sekundenschnelle entdecken die Durstigen die Wasserhähne auf dem Rasen. Sofort holen sie ihr Geschirr heraus und drängen aus der Reihe zum Wasser. Das sie jede Angst vergessen, ist nur zu verständlich. Seit 5 Tagen bekamen sie nur brackes Wasser, das den Durst nicht stillte. Die Wache, die den Transport im Krematorium empfängt, ist an solche Szenen gewöhnt. Sie wartet, bis alle ihren Durst gelöscht haben. Solange sie nicht getrunken haben, ist an eine Aufstellung in Reih und Glied ohnehin nicht zu denken. Nach wieder eingefundener Ordnung gelangen sie über einige Stufen in eine große unterirdische Halle, die bis zu 3000 Menschen fast. Am Eingang steht eine Tafel mit deutscher, französischer, griechischer und ungarischer Aufschrift: Bade- und Desinfizierungsraum. Dies klingt beruhigend und beschwichtigt das Misstrauen und die Ängste auch derer, die den stärksten Verdacht hegen. Sie gehen beinahe fröhlich die Stufen hinunter. In dem rund 200m langen und grell erleuchteten Raum sind ein gutes Dutzend Bankreihen aufgestellt. Über den Bänken sind Haken angebracht, von denen jeder eine Nummer trägt. Zahlreiche Tafeln verkünden in allen Sprachen, dass Kleidungsstücke und Schuhe zusammengebunden an die Haken zu hängen sind. Man habe sich die Nummer seines Hakens zu merken, damit nach der Rückkehr aus dem Bad kein Durcheinander entsteht. "Typisch deutsche Ordnung" sagen viele. Sie haben recht. All dies dient tatsächlich der Ordnung, sodass die tausende Paare von Schuhen, die das dritte Reich so dringend braucht, nicht durcheinander geraten. Das gleiche gilt für die Kleider, damit die Bevölkerung der ausgebombten Städte sie wirklich noch brauchen kann. Den fast 3000 Männern, Frauen und Kindern wird nun befohlen sich nackt auszuziehen. Erstarrt stehen sie da. Großmütter und Großväter, Ehefrauen und Ehemänner, Kinder und Jugendliche. Keusche Frauen und Mädchen sehen sich ratlos an. Vielleicht haben sie die deutschen Worte nicht richtig verstanden? Aber schon wird der Befehl wiederholt. Die Stimmen der SS-Leute klingen ungeduldig und drohend. Die Menschen beginnen zu ahnen, dass ihnen etwas Furchtbares bevorsteht. Ihr Schamgefühl empört sich. Aber schließlich sagen sie sich mit jüdischer Resignation, dass man mit ihnen ja alles tun kann. Schwerfällig beginnen sie, sich zu entkleiden. Den Alten, Lahmen und Geisteskranken helfen die dafür bereitstehenden Leute des Sonderkommandos. Innerhalb von 10 min. sind alle nackt. Ihre Kleider und die zusammengebundenen Schuhe hängen an den Haken. Und jeder prägt sich seine Nummer ein....
Jetzt öffnet die SS-Wache die 2 Flügel der Eichentür am Ende des Saales. Die Menge drängt in den nächsten Raum, der ebenfalls hell erleuchtet ist. Er ist genauso groß wie der Auskleideraum, nur die Bänke und Haken fehlen. In der Mitte des Saales stehen im Abstand von jeweils 30 m Säulen. Sie reichen vom Boden bis zur Decke. Keine Stützsäulen, sondern Eisenblechrohre, die überall durchlöchert sind. Die Deportierten sind jetzt im Saal. Ein scharfer Befehl: "SS und Sonderkommandos raus!" Sie gehen hinaus. Nachdem draußen festgestellt ist, dass niemand fehlt, werden die Türen verschlossen, wird das Licht von außen gelöscht. Im gleichen Augenblick hört man ein Auto vorfahren. Der Wagen mit dem Roten Kreuz bremst. Ein SS-Offizier und ein SDG- Scharführer steigen aus. Der Scharführer hat 4 grüne Blechdosen in der Hand. Die beiden betreten die Rasenfläche über der Halle, auf deren Abstand von 30m Betonsockel stehen. Beim ersten Sockel legen sie Gasmasken an. Dann heben sie den Deckel ab und schütten den Inhalt, eine violette, bröckelige Masse, in die Öffnung: Zyklon. Das Zyklon entwickelt Gas, sobald es mit Luft in Berührung kommt. Das Gas entweicht sofort durch die Löcher der Säulen und füllt den Raum unten in Sekundenschnelle. Zyklon tötet zuverlässig innerhalb von 5 min. . Die Gas- Scharfrichter warten noch weitere 5min., um ihrer Sache ganz sicher zu sein. Sie zünden sich Zigaretten an und steigen dann wieder in ihr Auto. Fast 3000 unschuldige Menschen haben sie innerhalb von wenigen min. umgebracht.... Nach 20min. werden die elektrischen Entlüftungsapparate eingeschaltet, um die giftigen Gase zu vertreiben. Die modernen Saugventilatoren haben das Gas bald aus dem Raum gepumpt. Nur zwischen den Toten ist es noch in kleinen Mengen vorhanden. Die Leichen liegen nicht im Raum verstreut, sondern türmen sich hoch übereinander. Das ist leicht zu erklären. Das von draußen eingeworfene Zyklon entwickelt seine tödlichen Gase zunächst in Bodenhöhe. Die oberen Luftschichten erfasst es erst nach und nach. Deshalb trampeln die Unglücklichen sich gegenseitig nieder, einer klettert über den anderen. Je hoher sie sind, desto später erreicht sie das Gas. Welch furchtbarer Kampf um 2 min. Lebensverlängerung. Wenn sie in ihrer verzweifelten Todesangst noch einen Gedanken fassen könnten, müssten sie erkennen, das sie vergebens auf ihre Eltern, Gatten und Kinder treten. Aber sie konnten nicht denken. Ich sehe, dass Säuglinge, Kinder und Greise ganz unten liegen, darüber dann die kräftigeren Männer. Ineinander verkrallt, mit zerkratzten Leibern, aus Nase und Mund blutend, liegen sie da. Ihre Köpfe sind blau angeschwollen und bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Trotzdem erkennen die Männer des Sonderkommandos häufig unter den Leichen ihre Angehörigen. Eigentlich habe ich hier unten nichts zu suchen. Ich bin zu den Toten nur hinuntergegangen, weil ich mich meinem Volk und der Welt gegenüber verpflichtet fühle, als Augenzeuge die ganze grauenvolle Wahrheit über das KZ Auschwitz und seine Krematorien berichten zu können. - Wenn ein unvorhergesehener Zufall dazu führen sollte, dass ich gerettet werde. Das Sonderkommando in seinen Gummistiefeln stellt sich ringsum den Leichenberg auf und bespritzt ihn mit einem starken Wasserstrahl. Das muss sein, weil sich beim Gastod als letzte Reflexbewegung der Darm entleert. Jeder Tote ist beschmutzt. Nach dem "Baden" der Toten werden die verkrampften Leiber voneinander gelöst. Eine furchtbare Aufgabe, die das Sonderkommando nur in einem Zustand durchführen kann, der einer freiwilligen Aufgabe der eigenen Persönlichkeit gleichkommt und gleichzeitig von tiefster Verzweiflung begleitet ist. Um die im Todeskampf zusammengeballten Fäuste werden Riemen geschnallt, an denen man die vom Wasser glitschigen Toten zum Fahrstuhl schleift. Man schleift die Toten auf der eigens dafür eingerichteten Bahn den Betonboden entlang und lädt sie vor den Öfen ab. Lange Reihen von Leichen: Alte, Junge und Kinder. Aus Nase, Mund und den Wunden, die während des Schleppens entstanden sind, fließt Blut. Nun folgt die "Auswertung". Menschenhaar ist ein wertvolles Material, da es sich gleichmäßig und unabhängig vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft ausdehnt und wieder zusammenzieht. Es wurde wegen dieser Eigenschaft häufig für den Auslösemechanismus von Zeitzünderbomben verwendet. Das aus 8 Mann bestehende Kommando der Zahnzieher wartet vor den Öfen. In einer Hand ein Brecheisen, in der anderen eine Zange zum Zahnziehen. Man dreht die Toten mit dem Gesicht nach oben, öffnet ihren Mund und entfernt Goldzähne und Brücken. Die Goldzähne werden in ein Salzsäurebad gelegt, um die daran haftenden Fleisch- und Knochenreste wegzuätzen. Nachdem der letzte Goldzahn herausgebrochen ist, kommen die Leichen zum Einäscherungskommando. Innerhalb von 20 min. sind die Leichen verbrannt. In einem Krematorium stehen 15 Öfen, und es gab 4 von diesen. Das bedeutet, dass täglich einige 1000 Menschen verbrannt werden können. Der Abfall ist gering; ein Haufen Asche im Hof der Krematorien. Die Asche wird mit Lastautos zu der 2km entfernten Weichsel gefahren und dem Wasser übergeben. Nach so viel Elend und Schrecken fanden nicht einmal die Toten eine stille Ruhestätte."

 
 

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