1699 sicherten sich die Habsburger die Herrschaft und befreiten die Ungarn so zumindest von der Herrschaft der Türken. Unter Maria Theresia wurden deutsche Siedler, "die Donauschwaben" ins Land geholt.
Zur Zeit der Französischen Revolution versuchten ungarische Jakobiner den aufklärerischen Gedanken nach Ungarn zu bringen. Sie wurden von den absolutistisch herrschenden Habsburgern hingerichtet. Im März 1848 brach in Ungarn zeitgleich mit Deutschland die Revolution aus. Die Freiheitskämpfer forderten Gleichheit vor dem Gesetz, Pressefreiheit, eine unabhängige Regierung und Abzug fremden Militärs. Außerdem versuchten die Ungarn ihre nationale Unabhängigkeit zu erlangen. Unter dem Druck der Freiheitsbewegungen in anderen Teilen Europas war die kaiserliche Regierung gezwungen den Forderungen nachzugeben. So wurde der Anführer des Kampfes gegen die Habsburger, Lajos Kossuth, zum Reichsverweser gewählt und übernahm die Regierung. Der Reichstag beschloss die Absetzung der Habsburger, doch diese erlangten mit Unterstützung russischer Truppen wieder die Herrschaft über Ungarn. 1867 wurde Kaiser Franz Joseph I. zum König von Ungarn gekrönt, zugleich erhielt Ungarn einen eigenen Reichstag. Die österreichisch - ungarische Doppelmonarchie (k. u. k.) war entstanden.
1914 trat Ungarn in den ersten Weltkrieg ein.
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