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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Autoren und ihre werke - romantik



In der Romantik gab es eine Vielzahl von bekannten und ausgezeichneten Autoren. Ich will jetzt einige, meiner Meinung nach, wichtige vorstellen.



Dies sind:




Novalis

Gebrüder Schlegel Früh-

Ludwig Tieck romantik





Clemens Brentano Hoch-

Achim von Arnim romantik



E.T.A. Hoffmann Spät-

Joseph von Eichendorf romantik





Novalis


Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801) litt seit der Geburt an einer unheilbaren Krankheit. Als seine Verlobte starb verspürte er solchen Schmerz, daß er auch sterben wollte. Jedoch schrieb er in seinem Kummer ein wunderbares Stück (Hymnen an die Nacht).

Für Novalis war die romantische Poesie Ausdruck seines innersten Wesens, Aussage seiner tiefsten Gedanken, die nach dem Wunderbaren und Geheimnisvollen drängten. Weiters hält er die Fähigkeit zu Dichten als eine gottgegebene Gabe und nur derjenige seine Werke kritisieren darf, der es besser machen kann. "Wer keine Gedichte machen kann, wird sie auch nur negativ beurteilen. Zur echten Kritik gehört die Fähigkeit, das zu kritisierende Produkt selbst hervorzubringen. Der Geschmack allein beurteilt nur negative." (Reclam:, Die deutsche Literatur in Text und Darstellung Romantik I, Seite 294)

Seine wichtigsten Werke:



Die Lehrlinge zu Sais (1798)

Hymnen an die Nacht (1800)

Die Christenheit oder Europa (1802)

Heinrich von Ofterdingen (nicht vollendet)





Gebrüder Schlegel


August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845) war Dozent an der Universität Jena.

Er übersetzt Shakespeares Drama und hatte damit großen Erfolg.

August übersetzt noch einige andere Arbeitet doch was er auch tat, sein jüngerer Bruder stand immer im Vordergrund.

Zusammen mit seinem Bruder Friedrich Wilhelm Schlegel (1772 - 1829) verfaßten sie die romantische Zeitschrift "Athenäum".

Friedrich war dafür bekannt, daß er in scharfen pointierten Bemerkungen das Wesentliche auszusagen vermochte. Den Rest überließ er der Phantasie.




Einige ihrer Werke:




Lucinde (1977)


"Athenäum" (1798 - 1800)


"Europa" (1803 - 1805)


"Deutsches Museum" ( 1812 - 1813)


"Concordia" (1820 - 1823)


Calderon (1803)


kritische Schriften (1828)




Ludwig Tieck


Er wurde am 31. Mai 1773 in Berlin geboren und starb am 28. April 1853 ebenfalls in Berlin. Er war der Sohn eines Seilermeisters. Ludwig studierte in Halle und Göttingen.

Tieck hatte sich seinen Namen als Autor von unterhaltsamen Geschichten gemacht. Er war ein typischer modeschriftsteller, denn er paßte seine Schreiben immer der jeweiligen "Zeit" an. Seine Arbeiten waren daher immer überaus populär. Er gehörte zu den meistgelesenen Schriftstellern seiner Zeit.




Einige seiner Werke:



Nacherzählung und Umarbeitung der alten Volksbücher

Dramatisierung von Sagenstoffen

Märchen

Novellen

Lyrik

Clements Brentano


Clements erblickte am 8. September 1778 in Ehrenbreitstein bei Koblenz das Licht der Welt. Nach einer Lehre begann er zu studieren, zuerst in Bonn, dann in Halle und zu guter letzt in Jena.

Arnim und Brentano waren die treibenden Kräfte der Heidelberger Romantik.

Weiters zogen beide am Rein entlang und schrieben alle Lieder auf die sie hörten. 1806 wurde die Liedersammlung von den beiden veröffentlicht.

Im gesamten wurden zu Clements Lebzeiten nur sehr wenig seiner Werke veröffentlicht.

Am 28. Juli 1842 Starb er in Aschaffenburg.




Einige seiner Werke:




Godwi (1801)


Ponce de Leon (1804


Des Knaben Wunderhorn (1806 - 1808)


Gockel, Hinkel und Gackeleia (1838)


Romanzen vom Rosenkranz (1852 - 1855)




Achim von Arnim
Achim wurde 1781 geboren und starb 1831 im Alter von 50 Jahren.

Im Jahre 1801 begann eine Lebenslange Freundschaft mit Clements Brentano.

Achims erste Veröffentlichung war "Versuch einer Theorie der elektrische Erscheinungen". Zusammen mit Clements Veröffentlicht er eine Liedersammlung, welche auch sein berühmtestes Werk ist.







Wichtige Werke:




Des Knaben Wunderhorn (1806 - 1808)

Der Wintergarten (1809)

Die Gleichen (1819)

Landhausleben (1826)

Halle und Jerusalem (1811)



E.T.A. Hoffmann


Ernst Theodor Amadeus wurde am 24.01.1776 in Königsberg geboren. Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschften.

Hoffmann hatte eine universelle Begabung. Er konnte gut zeichnen, erzählen und er war ein hervorragender Musiker.

In erster Linie fühlte er sich als Komponist berufen, deshalb nahem er auch den Job am Stadttheater der nordbayrischen Stadt Bamberg an.

Nach einigen Mißerfolgen mit seinen Kompositionen, entschloß sich Hoffmann den Richterposten am Kammergericht in Berlin anzunehmen.

Einige Jahre führte ein Doppelleben. Am Tag der brave Beamte, in der Nacht der Künstler. Dies ging aber nur so lange bis er durch ein schweres Rückenmarksleiden an den Lehnstuhl gefesselt war.

Er zeichnete skurrile Karikaturen, komponierte Musikstücke und schrieb Geschichten in denen "Dämonen" vorkommen.

Am 25. Juni 1822 starb er dann in Berlin.

Hoffmann verhalf der deutschen Literatur zu Weltrum.




Einige wichtige Werke:




Undine (1812)

Fantasiestücke in Callots Manier (1814 - 1815)


Die Elixiere des Teufels (1815 - 1816)


Nachtstücke (1817)


Die Serapionsbrüder (1818 - 1821)

Lebens-Ansichten des Katers Murr (1820 -1822)


Meister Floh (1822)


Prinzessin Brambilla (1821)


Joseph von Eichendorf


Joseph wurde 1788 auf Schloß Lubowitz bei Ratibor geboren. Er absolvierte ein Studium der Rechte in Halle.

1813 - 1815 nahm er an den Befreiungskämpfen teil bis er endlich 1821 Regierungsrat in Westpreußen wird.

Ab 1831 ist Eichendorf am Kulturministerium in Berlin beschäftigt bis er dann 1857 in Neiß stirbt.



Joseph ist der Sohn einer oberschlesischen Landadels Familie.

Durch den Krieg haben sie alles verloren, und so war er gezwungen in den preußischen Staats- dienst zu treten.

In seinen Gedichten beschreibt er das Leben eines Adelmannes, so wie er es als Kind erlebt hatte.



Eichendorf ist einer der volkstümlichen Lyriker, in seinen Erzählungen steht das Lyrische im Vordergrund. In seine Gedichten ist immer das eigene Erlebnis die Grundlage.



Seine berühmteste Novelle ist \"Aus dem Leben eines Taugenichts\".

In dieser romantische Geschichte wird ein Müllersohn, der wie Hans im Glück in die Welt hinausläuft und nach allerlei phantastischen Abenteuer das Mädchen, daß er liebt, zur Frau bekommt.

Es ist eine rein ironische Erzählung. Die Novelle hat weiters keinen rechten Aufbau, die einzelnen Episoden überwuchern sehr oft die eigentliche Handlung.

Dieses Stück muß genommen werden als das, was es ist, als Traum, Musik und poetische Stimmung des Dichters.



Wichtige Werke:



Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)

Ahnung und Gegenwart (1815)

Krieg den Philistern (1824)

Das Marmorbild (1826)

Der letzte Held von Marienburg (1830)

Die Freier (1833)

 
 

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