Ahmose befreite Ägypten aus der Hand der fremdländischen Eroberer.
Der Ruhm des Mittleren Reiches war durch die zweite Zwischenzeit so gut wie verlorengegangen. Erst herrschte die Anarchie und danach folgte eine Invasion. Um 1650 v. Chr. fielen die \"Hyksos\" im Delta ein. Wobei diese Invasion sehr langsam von statten ging. Im Laufe der Jahre hatten die Fremdländischen gemerkt, das es leicht war, in Ägypten einzudringen. Die Hyksos zerstörten Ägypten nicht, sei nutzten es aus. Sie übernahmen die typischen Sitten und auch die heiligen Worte, sogar ägyptische Namen nahmen sie an. so gewöhnte sich die Bevölkerung an die neuen Herrscher, die sich wohl kaum von den schwachen Herrschern der 13.Dynastie unterschieden. die Invasion hatte sogar ein paar Vorteile für das ägyptische Heer. Brachten die Hyksos doch höher entwickelte Waffe wie Dolche und Schwerter aus Bronze sowie Bögen und pferdebespannte Streitwagen mit.
Gleichzeitig mit den Hyksos - die im Delta und in Mittelägypten herrschten- herrschte in Theben die 17. Dynastie. Die thebanischen Fürsten ertrugen die Fremdherrschaft nicht länger und planten einen militaristischen Umsturz. Kamose, der damalige Fürst begann den Feldzug gegen die Hyksos, und verhinderte ein asiatisch-nubisches Bündnis. Er kehrte siegreich heim nach Theben, doch der Befreier wurde sein Nachfolger Ahmose. Kamose war es nicht gelungen die Festung Auaris zu unterwerfen. Zwar waren die Hyksos weit gen Norden gedrängt worden, doch ihre Hauptstadt stand noch. Ahmose marschierte mit seinem Heer hin und besiegte die Stadt. Doch Ahmose und seine Armee gaben sich nicht mit diesem großartigen Sieg zufrieden. Drei Jahre lang belagerten sie die Stadt Scharuhen im südwestlichen Palästina. Der König wollte die Feinde entgültig aus seinem Land verbannen und ihnen keine Gelegenheit geben zurückzukehren.
Doch nachdem das vollbracht war, ging die Schlacht weiter. Nubien hatte den Hyksos mehr oder minder tatkräftig zur Seite gestanden. Ahmose marschierte gen Nubien und jagte den Thronräuber fort. Damit holte er Nubien zurück in den Schoß Ägyptens. Nach drei Feldzügen war Nubien wieder fest in ägyptischer Hand. Er machte seine Heimatstadt wieder zum Hauptsitz eines Ägyptens das sich wieder selbst gehörte. Er wurde zum König gekrönt und besserte die Tempel aus und bezog sich auf seine göttliche Kraft, durch die er gesiegt hatte.
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