Nach der Wannsee-Konferenz wurden die Juden aus dem ganzen Machtbereich des III. Reiches durch die SS und GESTAPO in den Osten deportiert. Dort wurden die Juden auf Arbeitsfähigkeit untersucht. Die Arbeitsfähigen wurden von deutschen Großunternehmen als Sklavenarbeiter in ihren Fabriken benutzt, bis sie tot waren. Die Arbeitsunfähigen fielen sofort der planmäßig, physischen Massenvernichtung durch Erschießungen, Verbrennungen und Vergasungen zum Opfer. Allein im Warschauer Ghetto wurden bis 1943 317000 Juden in Vernichtungslager verschleppt und ermordet. Nachdem dort die restlichen Juden keine Hoffnung mehr sahen, erhoben sie sich gegen die SS. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen, bei dem 56065 Juden starben.
31.07.1941 Auftrag Görings an Heydrich, die Gesamtlösung der Judenfrage im deutschen Einflussgebiet in Europa vorzubereiten
01.09.1941 Kennzeichnung der Juden durch "Judenstern"
01.10.1941 Beginn der systematischen Deportationen aus dem Altreich
Ab 1941/42 Errichtung der Hauptvernichtungslager im Osten
20.01.1942 Wannsee-Konferenz:
"Säuberung von Ost nach West"
Arbeitseinsatz der Juden, => dadurch natürliche Verminderung der Juden
Endlösung der Judenfrage
15.04.1942 Einziehung des Vermögens sogenannter Reichsfeinde
Juni 1942 Beginn der Massenvergasung im KZ Auschwitz
01.07.1943 Unterstellung der Juden unter Polizeirecht
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