Als Wind bezeichnet man Luftbewegungen in der freien Natur. Sie entstehen durch Druckausgleich zwischen Gebieten mit hohem Luftdruck und Gebieten mit niedrigem Luftdruck. Steigt zum Beispiel über der von der Sonne erwärmten Landoberfläche die Luft empor , dehnt sie sich dabei aus. Über dem daneben liegendem Meer bleibt die Oberfläche und damit auch die Luft kühler. Diese Luftdichteunterschiede verursachen Luftdruckunter-schiede und durch diese entstehen Luftströmungen. Es weht ein Wind.
Nachts dreht sich die Windrichtung um, weil dann das Wasser wärmer ist als die schneller abkühlende Landoberfläche. Der Druckausgleich geschieht immer vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet. Durch die Erdrotation erfolgt der Druckausgleich nicht auf dem kürzesten Weg, sondern spiralförmig um das Zentrum herum. Ruht die Luftströmung, spricht man von Windstille, ist sie sehr heftig von Sturm. Einen kräftigen Windstoß bezeichnet man als Böe.
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