Der Wochenend- und Feiertagstourismus ist häufig ein Massenproblem, das im höchsten Grade umweltbelastend sein kann. Aber wegen ihrer hohen wirtschaftlichen Bedeutung ist diese Art von Tourismus nicht einfach abzuschaffen. Man bedenke nur die gigantischen Umsätze die zB an einem Schönwetter-Wochenende oder anläßlich einer Messe-, Sport- oder Vergnügungsgroßveranstaltung mit Tickets, Lift- oder Eintrittskarten, Treibstoff, Verpflegung,... erzielt werden.
Der Tagestourismus ist die Extremform des kurzfristigen Tourismus. Seine genaue statistische Erfassung scheitert an Datenproblemen. Umweltbelastende Einflüsse lassen sich zB an der Anzahl und Herkunft der Pkws auf See- oder Seilbahngroßparkplätzen ermessen, und auch am Zustand und Verschmutzungsgrad der Parkflächen nach einem Massenbesuchstag oder einer Großveranstaltung.
Als besonders arg ist jener \"Ausflugstourismus\" zu qualifizieren, der sich rücksichtslos im Naturgelände, entlang von Nebenstraßen, an Fluß- und Bachufern, usw. abspielt. Grundbesitzer, Angehörige alpiner Vereine, Bergwachtmänner, usw. klagen über Feuerstellen, zertrampelte Futterwiesen, liegengelassenen Jausenmüll und Glasscherben, usw.
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