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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Malaysia



1981 1988 1990 1993 1995 BSP / BIP pro Kopf in $ 1840 1940 2320 2790 3890
Zuwachsrate des BSP, ab 1993 BIP (1970 - 81)
5,1 %

4,0 %
5,1 %

8 %
9,2 %

Rohstoffanteil am Export
--

55 %
41 %

39 %
21 %
Lebenserwartung 65 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 71 Jahre 71 Jahre
Analphabeten 40 % 21 % 22 % 17 % 17 %

Daten im Vergleich zu Deutschland:
Einwohner: 20,1 Millionen ( vgl. 81,6 mio. )
Wachstumsrate: 2,4 % ( vgl. 0,6 % )
PKW-Dichte pro 1000 Einwohner: 100-200 ( vgl. > 200 )
Telefonanschlüsse pro 1000 Einwohner: 50 - 100 ( vgl. > 400 )
Einwohner pro Arzt: 2500 - 5000 ( vgl. < 1000 )
Analphabeten: 16 % (vgl. 1 % )
Verstädterungsgrad: 53,7 % ( vgl. > 86,5 % )

Hauptimportprodukte: Nahrungsmittel (>50 %), Maschinen / Technik, Konsumgüter
Hauptexportprodukte: Rohstoffe / Energierohstoffe, Maschinen / Technik, Konsumgüter
Insgesamter Warenwert 1992: > 50 mrd. $, Import übersteigt export dennoch leicht.


Malaysia verfügte über viele Bodenschätze wie z.B. Zinn, Erdöl, Erdgas, Kohle, Eisen, Gold und Silber. Zu Beginn der 70er Jahre war Malaysia größter Lieferant und Exporteur von Naturkautschuk auf dem Weltmarkt und gehört zu den wohlhabendsten asiatischen Ländern.
Die wirtschaftliche Umstrukturierung Malaysias begann 1980. Das Wirtschaftswunder gründet sich auf mehrere Fakten:
Die natürlichen Reichtümer zogen ausländische Investoren an. Durch eine aktive Industriealisierungspolitik, sowie den Ausbau der Infrastruktur und die Einrichtung von Freihandelszonen, die den Investoren lange Zeit niedrige Lohnkosten garantierte, eröffneten viele japanische und taiwanesische Firmen Betriebe in Malaysia.

Man versuchte außerdem lokalen Produkten, wie z.B. Reis, Mehrwert beizufügen, und zwar durch die Einführung der Weiterverarbeitung. Dazu war wiederum eine bessere Bildungssituation erforderlich, was dazu führte, dass die Bildungsmöglichkeiten in Malaysia stark verbessert wurden.

Dieses ist ein typischer Asiatischer Ansatz: Durch den Ausbau zur Weiterverarbeitung von vorhandenen Industrien konnten sich weitere Industriezweige entwickeln und spezialisieren, was zu höheren Gewinnen auf dem Weltmarkt führt. So steigt zunächst der Lebensstandard. Mit diesem Geld können dann Bildungseinrichtungen gefördert werden, sowie auch die medizinische Versorgung, was die Steigerung der Lebenserwartung sowie auch die Lebensqualität erhöht.

soll.
Der Ausbau der Industrie und die Steigerung der Produktivität steht an erster Stelle, der durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen der Regierung erreicht werden soll. Besonders die Wandlung zur Exportorientierten Wirtschaft soll dazu beitragen. So soll eine Kapitalwirtschaft entstehen, die im Jahr 2000 technisch das westeuropäische Niveau erreicht haben soll, im Jahr 2020 soll Malaysia dann den Status einer völlig entwickelten Industrienation haben.
Zu bedenken bleibt aber, dass der momentane Erfolg vor allem auf die günstigen Bedingungen der Billiglöhne etc. gestützt ist.

 
 

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