Kolumbien liegt mit Ausnahme des Küstengebiets am Karibischen Meer in den inneren Tropen. Daher ist die Höhenlage entscheidend für die Ausprägung des Klimas verantwortlich. Bis etwa 1 000 Meter über dem Meeresspiegel liegen die Jahresmitteltemperaturen zwischen 22 und 27 °C, zwischen 1 000 und 2 000 Meter Höhe zwischen 16 und 22 °C, zwischen 2 000 und 3 000 Meter zwischen 10 und 16 °C. Oberhalb von etwa 3 000 Metern herrscht kaltes Höhenklima. Die Durchschnittstemperaturen für die Monate Januar bzw. Juli liegen in Bogotá bei 14,4 bzw. 13,9 °C, in Barranquilla bei 26,7 und 27,8 °C.
Im Jahresverlauf wechseln in Kolumbien zwei ausgeprägte Regenzeiten mit zwei weniger intensiven Trockenzeiten. Die Pazifikküste und die Westabdachung der Anden sind niederschlagsreich, an exponierten Stellen werden Maximalwerte von mehr als 10 000 Millimetern erreicht. Die Ostseiten der Anden und die Tieflandregion im Osten sind weniger feucht, erhalten aber reichlich Niederschläge. In Bogotá liegt der mittlere Jahresniederschlag bei 1 052 Millimetern, in Barranquilla bei 799 Millimetern.
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