Geografie-Vortrag Thema III
Ökologische Zerstörung durch "Überbevölkerung"
- Folgen des hohen Bevölkerungswachstums auf die Umwelt
Gliederung:
1. Einleitung
2. Ökologische Belastungen allgemein
3. Wasserressourcen
4. Böden und Forstwirtschaft
5. Klimawandel
6. Perspektiven
Einleitung
- noch in den 70er Jahren galt weitläufig die Annahme, dass die Natur eine beliebig ausschöpfbare Ressource ist.
- Erst in den letzten Jahren wurde das Ausmaß der ökologischen Zerstörung durch den Menschen und dem Bevölkerungswachstum deutlich
- 2001 revidierte die UNO ihre bisherigen Weltbevölkerungsprognosen:
statt 2052 werden schon 2043 neun Milliarden Menschen auf der Erde leben
- "Mehr Menschen benötigen mehr Raum"
>Landwirtschaft
>Unterkünfte
>Energiequellen
Ökologische Belastungen
- auffklaffende Schere zwischen der nachlassenden Kraft der Ökosyteme einerseits & d. steigenden Nachfrage nach ihren Gütern und Leistungen
- "Endlichkeit des Blauen Planeten"
- durch Überlastung fehlt d.Ökosystem die Fähigkeit zur Regeneration
- Beispiel Fischfang:
>70% d.Fischbestände i.d.Weltmeeren sind übernutzt od. bis zur Grenze
d.dauerhaften Ertrages ausgebeutet
>Weltfischereiflotte 40% zu groß gegenüber d.Ertragspotenzial
- Abhängigkeit vom Einkommensniveau:
Armut führt zu umweltbelastender Lebensweise
→kurzfristige Überlebensstrategien
z. Bsp.: Abholzungen,
Grundwasserverseuchung d.ungeklärte Abwässer
steigendes Einkommen
→wachsender Energie-Konsum,
Abfallmenge etc.
Wasserressourcen
- Erde besteht zu 70% aus Wasser, davon sind aber nur 2,5% trinkbares Süßwasser
- Kampf um Wasser (Bekämpfung der Wasserknappheit) führt Länder mit geringen Wasserressourcen in Armut
- Jedoch steigender Wasserverbrauch i.d.letzten 100Jahren um das Sechsfache
→ Bevölkerungswachstum, Übermäßiger Wasserkonsum d.Indsutrieländer
- Über 70% d.verfügbaren Trinkwassers für Landwirtschaft
z.Bsp.: Für Produktion 1 Tonne Weizen sind etwa 1000Tonnen Wasser erforderlich
- Großer Anteil an bewässerten Anbaugebieten (nicht Regenfeldbau)
- Dramatisches Absenken des Grundwasserspiegels weltweit (besonders in Indien, Nordchina, Westen d.USA)
Böden und Forstwirtschaft
- In d.vergangenen 50Jahren hat sich die Getreideanbaufläche pro Kopf halbiert
- Weiter steigendes Bevölkerungswachstum = Erschließung v.neuem Ackerland, Intensivierung der Produktion
- Gute, fruchtbare Böden werden knapp
→Land an steilen Berghängen etc. wird (land-)wirtschaftlich nutzbar gemacht
- u.a.Grund für rasche Abnahme d.Waldflächen besonders in Afrika
- Böden jedoch anfällig für Bodenerosion → Verlust v. kostbarem fruchtbaren Land
- Intensive Bodennutzung schädigt Boden und Wasser durch Nitrate & andere Schadstoffe
- 1/6 aller Böden in Qualität stark beeinträchtigt
- jährlicher Verlust global bei 6-7Millionen Hektar
Wald
- fundamentale Bedeutung für Menschheit
↑Bodenstabilisator, ↑Energieressource, ↑Sauerstoffproduzent, ↑Baustofflieferant
- Waldflächenrückgang vor allem durch steigenden Bedarf an Brennholz, Baustoffen und Urbanisierung
- Besonderer Raubbau an d.Regenwäldern
- Nach Berechnungen des Smithsonian-Tropen-Forschungs-Institut Washington D.C. wird in 20Jahren ¼ des Amazonasregenwaldes vernichtet sein
- → weitreichende Vernichtung der Lebensräume für viele Wildtiere und starke Reduktion der Artenvielfalt im Regenwald→ ← andererseits Genforschungen an neuen Kreuzungen
Klimawandel
- Lokale Luftverschmutzung (Smog, saurer Regen)
- Ausstoß von Treibhausgasen (CO2 etc.) [Treibhauseffekt],
Zerstörung der Wälder, landwirtschaftliche Überproduktion
→ führen zu Erwärmung des Weltklimas
- Abschmelzen der Polarkappen
Anstieg der Meeresspiegel (letzten 100Jahre = 25cm)
- Zerstörung der Ozonschicht (Ozonloch)
- Gehäuftes Vorkommen von "Extremsituationen"
> Flutkatastrophen
>lange Dürrezeiten
>Desertifikation (Ausbreitung der Wüsten)
- Folgen d.klimatischen Klimaänderungen treffen kurz- und mittelfristig die Entwicklungsländer am härtesten
> schon geringe Minderung der Niederschläge könnte Landwirtschaft zum
Erliegen bringen (Afrika &Südasien)
>Klimaänderungsanpassungen v.d.meisten Entwicklungsländern nicht zu
finanzieren
Perspektiven
- "Verantwortung des Nordens"
- Senkung der verschwenderischen Nutzung wertvoller Ressourcen
- z.Bsp.:
1. Hätten alle Menschen einen skandinavischen Lebensstandard könnten nur
500 Millionen Menschen ernährt werden.
Hingegen mit Lebensstandard d. Inder reichte es für 10 Milliarden
Menschen
2. Wäre die Motorisierung (Ölverbrauch) in China so hoch wie i.d.USA
>Verbrauch von 80 Millionen Barrel Öl pro Tag
>weltweite Förderung nur 66 Millionen Barrel Öl am Tag
- notwendige Nutzung von regenerativen Energiequellen
- globales Umdenken i.d. Bevölkerungspolitik
- keine Förderung der Verarmung (Verfall der Rohstoffpreise)
Informationsblatt zum Vortrag "Ökologische Zerstörung durch "
1. Einleitung
- Veränderung der Annahmen über Ressourcenendlichkeit erst i.d. letzten Jahren
- Nach UNO Angaben schon 2043 über 9 Md.Menschen a.d. Erde
- "Mehr Menschen benötigen mehr Raum"
2. Ökologische Belastungen
- "Endlichkeit der Erde"
- Überlastung nimmt d. Ökosystem die Fähigkeit zur Regeneration
- Einkommensabhängigkeit
geringes Einkommen hohes Einkommen
- kurzfristige Überlebens- - Energie-Konsum, Abfallmengen
strategien etc. steigen
3. Wasserressourcen
- nur 2,5% des Gesamtwasseranteils sind trinkbares Süßwasser
- Wasserknappheit führt viele Länder in Armut
- Bevölkerungswachstum & übermäßiger Wasserkonsum der Ind.länder
→steigender Wasserverbrauch
- 70%d. Trinkwassers für Landwirtschaft (Bewässerung etc.)
- Absenkung d. Grundwasserspiegels
4. Böden und Forstwirtschaft
- steigendes Bev.wachstum → Erschließung v.neuem Ackerland, Intensivierung der Produktion
- Knappheit fruchtbarer Böden
- Rapide Waldflächenabnahme (besonders i. Afrika)
- Böden anfällig für Bodenerosion
- Schadstoffe schädigen Boden & Wasser
- 1/6 aller Böden stark beeinträchtigt
- Forstwirtschaft → wichtige Bedeutung für Menschen (Ressource)
- Waldflächenrückgang durch Urbanisierung etc.
- starke Regenwaldzerstörung
- Reduktion d. Artenvielfalt
5. Klimawandel
- Lokale Luftverschmutzungen
- Globale Verschmutzungen (Treibhauseffekt etc.)
- Abschmelzen d. Polarkappen → Meeresspiegelanstieg
- Häufigere Extremsituationen (Flutkatastrophen etc.)
- schwierigere Folgen für Entw.länder
6. Perspektiven
- "Verantwortung des Nordens"
- Nutzung v. regeneratven Energiequellen sowie keine Verschwendung ertvoller Ressourcen
- Globales Umdenken i.d. Bevölkerungspolitik
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