Guten Morgen oder wie die Japaner sagen: Ohayo gozaimasu!
Ich werde ihnen heute etwas über Japan erzählen. Zuerst werde ich ihnen mal sagen wo Japan liegt. Japan finden wir in Ostasien zwischen dem 24° und den 46° Breitengrad, sowie den 123° und den 146° Längengrad. Japans größte (Karte)
Japan ist im ganzen Land meist dicht bewaldet(2/3) und gebirgig(2 Gebirgsketten gliedern Japan). Der höchste Berg ist der Fuji (Karte zeigen) er ist 3700m hoch. Japan besteht aus 4 Hauptinseln, sie nehmen 71% der Landfläche Japans ein. Die erste heißt Honshu, sie ist die größte Insel und hat auch die meisten Millionenstädte, wie Tokio und Kioto. Dann gibt es noch die Inseln Hokkaido (2t größte), Shikoku (kleinste) und Kyushu (3t größte). (Karte zeigen)Außen um die 4 Hauptinseln gibt es noch 7000 kleinere Inseln, sie sind kaum bewohnt, meist sind sie zu klein oder bestehen aus Vulkanen. Doch es gibt auch kleine Inseln, die für die Touristik genutzt werden, denn dort gibt es wunderbare heiße Quellen zum entspannen.
In Japan gibt es vier verschiedene Klimaregionen. die pazifische Region hat hohe sommerliche Niederschläge. Auf der Nordinsel kann es im Winter zu schweren Schnee- und Regenfällen kommen. In der Inlandzone hat es verhältnismäßig geringe Niederschläge und im Sommer wird es bis zu 30° warm. Im Norden und auf den südwestlichen Inseln ist fast subtropisches Klima. Japan liegt im Monsumbereich, das heißt, dass Japan im Sommer hohe Niederschläge aus dem Süden bekommt. Und im Winter hohe Niederschläge bis Schneefall aus dem Westen.
Nun aber weg vom Wetter und Klima, gehen wir mal weiter. Japans Hauptstadt ist Tokio liegt auf der Hauptinsel Honshu (Karte zeigen). Tokio liegt in einer großen Bucht, die aber immer kleiner wird, weil die Japaner mehr Platz benötigen und deshalb neues Land durch aufschütten herstellen, so entstand in Japan schon ein ganz neuer Stadtteil nur auf Müll und Bauschutt. In einem Radius von 50km um Tokio rum liegen noch mal 2 Millionenstädte (Karte zeigen/Kawasaki und Yokohama) insgesamt wohnen auf diesem Gebiet 30 Millionen Menschen, d.h. dass sich 1/4 der gesamten Japaner auf 3,6% der Gesamtfläche drängen.
Aber nicht nur in Tokio und Umgebung wohnen die Menschen so nah aufeinander sondern auch in vielen anderen Millionenstädten (Karte zeigen). Da Japan sehr gebirgig und dicht bewaldet ist kann man die Städte nur begrenzt erweitern, auch ist das Land in den Städten sehr teuer, deshalb bauen die Japaner riesige Wolkenkratzer, diese müssen sehr stabil sein, den in Japan bebt die Erde öfter als in jedem anderen Land, so bebt sie allein in Tokio einmal im Monat, das liegt daran, dass Japan zwischen 3 Erdplatten liegt. Doch die Japaner haben noch 3 Naturkatastrophen vor denen sie sich fürchten müssen. Die eine sind die Tsunamies, sie entstehen wenn das Epizentrum eines Erdbebens auf dem Meeresboden liegt, dadurch entstehen dann riesige Flutwellen die dann Teile von Japan überfluten. Es gibt auch noch starke Taifune in Japan, dass sind dann starke Stürme die große Niederschläge mit sich bringen. Dann gibt es noch sehr viele Vulkane in Japan, ungefähr 250 Stück, aber nicht alle sind noch aktiv, nur noch etwa 60 stück, aber damit Japan dennoch die meisten aktiven Vulkane auf der Erde.
Wenn man das alles zusammen zählt, die Naturkatastrophen und dann noch die immer größer werdende Bevölkerung, die die Menschen auf engen Platz drängt, dann denkt man nicht dass die Japaner so erfolgreich sein können wie sie sind. Denn Japan ist eine riesige Wirtschaftsmacht mit viel Industrie. Dies konnte Japan nur durch ein strenges Bildungssystem erreichen. (Poster erklären) Auf dem Poster habe ich mal das Wichtigeste des Bildungssystem aufgeschriebenn. (blabla) ;P
Die Klassen in Japan sind aber auch fast doppelt so groß wie bei uns. Sie haben keinen lockeren Unterricht sondern sitzen da und konzentrieren sich auf den Unterricht und auf den Lehrer. Jeder Schüler muss die Schuluniform tragen. Doch trotz des strengen Unterrichts müssen viele Kinder noch nach der Schule zu teuren Nachhilfestunden gehen. Nachhilfe ist bei den Japanern auch anders als bei uns, dort wird nicht jeder einzeln unterrichtet sondern dort gibt es immer Gruppen von 10-20 Schülern die zusammen Nachhilfe haben. Doch viele Schüler können dem enormen Stress nicht standhalten. Viele werden dann ins Krankenhaus einliefert, wo schon extra Abteilungen für Schulgestresste eingerichtet wurden. Die Gewalt gegenüber dem Lehrer wird immer häufiger angewendet. Auch die Selbstmordrate bei den Jugendlichen ist viel höher als in anderen Ländern der Erde.
Die Mütter helfen den Kindern in der Schule das alles durchzustehen, sie haben ein enges Verhältnis zu ihr. Sie spornt sie immer wieder an und lernt mit ihnen, denn die Mütter in Japan arbeiten meist nicht sondern führen nur den Haushalt und kümmern sich um die Kinder.
Der Mann macht meist nach der Schule erst seine Ausbildung, zwischendurch heiratet er, wenn er Zeit findet für eine Frau. Doch Danach konzentriert er sich wieder voll und ganz auf seine Arbeit. Im Betrieb gibt es meist immer kleinere Gruppen die sich gegenseitig konkurrieren, doch in der Gruppe sind alle gut befreundet, man fühlt sich in der Gruppe so sehr zugehörig, dass ein Mann sogar mit gebrochenem Arm zur Arbeit kam nur um seinen Kollegen beim arbeiten moralisch zu unterstützen. In der Gruppe motiviert man sich auch immer gegenseitig, so verliert man nicht so schnell die Lust am Job. Am Abend nach der Arbeit geht die Gruppe dann auch meist zusammen in einer Kneipe noch etwas trinken. Andere Freunde hat der Mann meist nicht. An Wochenenden gibt es auch öfters Betriebsausflüge, das heißt, dass der Mann selten Zuhause sein kann um sich um die
Familie zu kümmern.
Es gibt aber auch kleinere Betriebe, sie arbeiten zusammen mit den großen, sie stellen kleinere Teile her und verkaufen sie dann an große Firmen weiter.
Sehr groß ist auch die Fischerei in Japan, die Japaner essen am meisten Meeresfrüchte auf der Erde, meistens roh. Die Wissenschaftler sehen darin den Grund für die hohen Lebenserwartungen der Japaner, denn Fisch und Meeresfrüchte haben viele wichtige Proteine. Japan muss aber ebenso wie die Staaten mit der Überfischung und der zunehmenden Umweltverschmutzung des Meeres kämpfen.
Schauen wir mal weiter, wovon sich die Japaner sonst noch ernähren, im Norden bei Akita (in Poster einzeichnen) sind viele Reisfelder. Japan erwirtschaftet den Reisgehalt der ganzen Bevölkerung, obwohl es nur 12% der Landfläche für Landwirtschaft nutzen kann.
Daher arbeiten auch nur 5% der arbeitenden Menschen in der Landwirtschaft. Im Vergleich dazu arbeiten 32% in der Industrie und 63% in Dienstleistungen. Dadurch kann Japan seinen hohen Stand in Sachen High-tech halten, denn Japan entwickelt und importiert dann in viele Länder, so kann man hier in Deutschland auch viele japanische Geräte wieder finden.
Japan ist sehr rohstoffarm, doch sie können es sich leisten die Rohstoffe zu importieren, da sie auch viel exportieren und an andere Länder verkaufen (Bsp: an die USA, Korea, Taiwan, China, Deutschland, Australien). Die Japaner sind auf dem ersten Platz der Wirtschaftsmächte. Die Energie um ihre Ware herzustellen nehmen sie hauptsächlich aus Kernkraftwerken, von denen besitzen sie etwa 50 Stück im Land, doch sie stellen auch mit Erdöl, Wasserkraft und Erdgas Energie her.
In Japan bezahlt man mit Yen, 1 Mio. Yen sind 8500€ und 1€ sind 118Yen.
In Japan ist das bestreben nach Harmonie auch sehr hoch, deshalb gehen viele Japaner nach der Arbeit oder im Urlaub zu Tempeln außerhalb der Stadt um dort zu beten. Es gibt 2 verschiedene Hauptreligionen, und zwar den Schintoismus und den Bhuddismus. 80% der Japaner bekennen sich beiden Religionen an, denn die Bekenntnisse widersprechen sich nicht. Nur 4% der Japaner sind Christen. Kyoto (Karte zeigen) war früher einmal die Hauptstadt Japans, heute ist sie eine gut besuchte Stadt durch Touristen und gläubigen Menschen, den dort kann man noch viele alte Tempel finden und auch noch den Palast des Kaisers.
Sa das war’s!
Ich hoffe es hat ihnen gefallen oder wie man in Japan sagt: Doozo yoroshiku
|