Eine realistische Temperaturveränderung von 2,5 bis 3 ° C. Erwärmung bedeutet das Ende des heute üblichen alpinen Wintersporttourismus.
Der Gewinn des Winterfremdenverkehr wird sukzessive zurückgehen, die Kosten zur Aufrechterhaltung (Beschneiungsanlagen um Schneeverluste zu kompensieren, Land-schaftssicherung durch z.B. Wildbach und Lawinenverbauung durch mehr Extremer-eignisse wie Starkregen und Trockenheit) steigen sprunghaft an.
Es erscheint nur als eine Frage der Zeit wann der Punkt der Unrentabilität erreicht sein wird. Dieser Punkt kann lang vor einer Verdopplung des CO2 Gehalts der Atmos-phäre erreicht werden.Die Klimafolgen werden weitgehend durch die aktuelle Land-nutzung verstärkt oder auch abgeschwächt.
Es gibt viele Möglichkeiten durch Eingriffe die lokalen Probleme spezifisch zu verbes-sern und so die Konsequenzen einer Klimaveränderung abzuschwächen.Man ver-sucht jedoch leider die negativen Folgen der Klimaveränderung allzu direkt mit Sym-ptombekämpfung am Ort der Wirkung zu mildern. Dies trifft insbesondere auf das Vor-gehen der Adaptierung gegen Klimavariabilität - etwa Beschneiungsanlagen - zu, we-lche kurzfristig die Problematik Schneeunsicherheit verringern, im Falle einer glo-balen Klimaveränderung aber nur eine temporale Wirkung haben werden.
|