· Erdöl
Erdöl hat einen hohen Heizwert.
Durch Verarbeitung dieser Sekundärenergieträger werden etwa 40% der in Deutschland benötigten Energie bereitgestellt.
Im Haushalt nutzt man die Wärme dann direkt als Heizöl in Ölheizungsanlagen, wo ungefähr 90% der chemischen Energie des Brennstoffs in Wärme umgewandelt werden.
Die aus dem Erdöl hergestellten Treibstoffe werden als Benzin oder Dieselöl für den Antrieb von Kraftfahrzeugen benutzt. Für Flugzeuge benutzt man Kerosin. In diesen Motoren bzw. Flugzeugantriebswerken wird die Wärme, die bei der Verbrennung der Treibstoffe freigeworden ist, in Bewegungsänderung umgewandelt. Aber Wärme kann nie vollständig in eine andere Energieform umgewandelt werden.
Es gibt unterschiedliche Flammentemperaturen, welche bei den Benzin - Luft - Gemischen (B-L-G) mit einem Zündfunken, bei Diesel - Luft - Gemischen mit Kompressionen ausgenutzt werden.
Optimale Treibstoff - Luft - Gemische haben einen engen Explosionsbereich. Daher gibt es Anklopfmittel (Bleiverbindungen), damit sich die B-L-G nicht vor der eigentlichen Zündung entzünden. Dadurch entstehen auch wieder Umweltbelastungen. Heute werden Reforming - Produkte als Antiklopfmittel benutzt. Also KWST mit verzweigten Molekülketten oder Aromaten.
à Umweltprobleme!
· Erdgas
Das ist ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und anderen Fremdgasen. Der Hauptbestandteil ist Methan.
Erdgas tritt meistens gemeinsam mit Kohle oder Erdöl auf.
In Kohlebergen vermischt sich das Erdgas mit Luft und bildet ein explosives Gemisch, wodurch es zu gefährlichen Schlagwetterexplosionen kommen kann.
Erdgas hat auch einen hohen Heizwert und ist ein Rohstoff für eine Vielzahl chemischer Produkte (Treibgase, Kältemittel, Kunststoff)
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