· Umweltprobleme
Bei der Verbrennung von Kohlenstoffträgern (Erdöl und -gas) entsteht neben Wasser vor allem Kohlenstoffdioxid, das in die Atmosphäre abgegeben wird. Dadurch reichert sich die Luft mit Kohlenstoffdioxid an, womit nachteilige Effekte auf das Erdklima befürchtet werden. Darüber hinaus entstehen bei der Verbrennung von Rohenergieträgern Stickstoffoxide und Schwefeldioxid. Letzteres ist in Wasser gut löslich, gelangt mit dem Regenwasser in den Boden sowie in Gewässer und führt zu einer Übersäuerung mit nachhaltigen Folgen. Die Verbrennung von fossilen Kohlenstoffträgern hat demnach erhebliche Nachteile für Klima, Natur, Landwirtschaft und Gesundheit. Die Verwendung von alternativen Energiequellen ist daher ein möglicher Ausweg. Ebenso kann die Reduzierung des Energiebedarfs, vor allem an Heizenergie, negative Konsequenzen mindern.
Außerdem sind die Abwässer aus den Raffinerien stark verschmutzt.
Eine weitere Ursache für die Verschmutzung der Gewässer sind Tankerunglücke.
· Energieversorgung
Die Industriestaaten verbrauchen weltweit am meisten Energie. Der Energieverbrauch in Amerika, Europa, der früheren UdSSR und Japan betrug 1990 ungefähr drei Viertel des gesamten Weltverbrauchs. Der Energieverbrauch pro Person ist sehr unterschiedlich und reicht z.B.
vom Vierfachen des Weltdurchschnitts in den USA zu nur einem Viertel
des Weltdurchschnitts in China. Erdöl und Erdgas deckten
1990 fast zwei Drittel des weltweiten Primärenergieverbrauchs.
Kohle war ebenfalls ein wichtiger Energieträger, während
Kernenergie, Solarenergie und andere Alternativen zu den unbedeutenderen
Energielieferanten zählten.
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