Sehr bekannt sind die so genannten Coffeeshops. Der Name Coffeeshop täuscht etwas, denn hier wird vor allem Haschisch und Marihuana konsumiert. Nichtraucher sollten auf die Joints verzichten und stattdessen von den mit Drogen versetzten Keksen oder Kuchen probieren. Aber Vorsicht, auch wenn die Kekse besser schmecken, die Wirkung ist ähnlich stark wie bei den Joints.
Die ersten Coffeeshops wurden bereits in den Siebziger Jahren eröffnet. Mittlerweile gibt es in ganz Amsterdam etwa 400 Coffeeshops. Insgesamt gibt es in den Niederlanden mehr als 1000 Coffeeshops. Jeder dieser Coffeeshops hat eine offizielle Lizenz zum Verkauf weicher Drogen an Privatpersonen über 18 Jahren.
Handel und Konsum von Rauschgift sind in den Niederlanden gesetzlich verboten. Allerdings toleriert die Polizei im "Drogenmekka" Amsterdam den Besitz der "weichen" Drogen Haschisch und Marihuana bis zu 5g, wenn dieser für den persönlichen Gebrauch bestimmt ist. Wer jedoch mit mehr als 5g oder "harten" Drogen wie z. B. Heroin, Crack oder LSD angetroffen wird, den trifft die ganze Härte des Gesetzes.
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