Zypern ist die drittgrößte Insel im Mittelmeer. Seine Oberfläche beträgt 9851 qkm, seine maximale Länge beträgt 240km von Osten nach Westen und eine maximale Breite von 100km von Norden nach Süden natürlich. Die Insel liegt etwa 75km nördlich der Türkei.
Zyperns Küstenlandschaft ist buchtig und steinig. An der Nordküste erhebt sich eine steile Gebirgskette aus Kalkstein, die man Pentadaktylos nennt, sie ist 1024 m hoch. Zyperns höchster Berg ist der Olympos mit 1952 m Höhe. Im Altertum war Zypern bekannt für sein Holz und seine Wälder, viele Schiffe wurden damit gebaut.
Ein großer Teil der Wälder wurde durch Waldbrände reduziert aber auch durch Bombadierung der Türken um 1974 wurden 15% der gesamten Waldfläche Zyperns vernichtet.
Heute ist noch rund 19% der Inseloberfläche Wald. Zyperns Hauptstadt ist Nikosia, welche im Zentrum der Insel liegt.
Zypern ist halb griechisch, halb türkisch.
Das Klima Zyperns
Der Sommer dauert in Zyperns ungefähr vier Monate von Mai bis September. Im Winter, der von November bis März stattfindet, regnet es oft und das Wetter verändert sich ständig.
Herbst und Frühling dauern nur kurz und sind dafür bekannt, dass sie große Veränderungen hervorrufen.
Der jährl. Niederschlag liegt bei 500mm. Es schneit aber nur selten im Flachland Zyperns auch nicht auf der Gebirgskette im Kyrenia Gebiet, dafür aber in Regionen über 1000m regelmäßig. Die Durchnittstemperatur von Juni bis September beträgt 32 ° Celsius, im Winter beträgt die Temperatur im Durchschnitt 16 ° Celsius und in Frühling und Herbst um die 25 ° Celsius.
Nikosia, Zyperns Hauptstadt
Nikosia wurde im 11. Jhdt. n. Chr. Hauptstadt von Zypern, sie wurde mit der Zeit eine prächtige Stadt mit einem Königlichen Palast und rund 50 Kirchen. Der Stadtkern sieht aus der Luft aus wie ein Stern, da er von Mauern und Wällen umgeben ist, inmitten des Sterns befindet sich die Altstadt, sie ist umgeben von einer venezianischen Mauer aus dem 16. Jhdt. . Außerhalb der Mauern befindet sich das wachsende und moderne Nikosia.
Tourismus auf Zypern
Zypern ist ein beliebtes Reiseziel, ein Tourrist darf sich nicht wundern wenn er von einem wildfremden Einheimischen auf der Straße gegrüßt wird. Die Menschen in Zypern sind sehr gastfreundlich. Touristen besuchen Zypern wegen seiner verschiedenen Eindrücke, in Zypern lebt die Vergangenheit neben der Gegenwart. Touristen lieben Zyperns buchtige und traumhafte Küstenlandschaft und eben auch die ausgesprochene Gastfreundlichkeit der Menschen dort.
Die Entstehung Zyperns
Vor 70 Millionen Jahren war das heutige Zypern vollkommen mit Wasser bedeckt. Durch die Verschiebung der afrikanischen Platten fing der Meeresboden an, sich zu heben. Es entstand ein großer, unterm Meer gelegener Berg, dort, wo heute Zypern ist. Nach weiteren 50 Millionen Jahren tauchte dieser Berg über der Meeresoberfläche auf. So erschien vor 20 Millionen Jahren die heutige Gebirgskette von Troodos, ca. 5 Millionen Jahre danach hob sich die Pentadaktylos Bergkette aus dem Meer.
Zyperns Flora und Fauna
Zyperns Pflanzenwelt (Flora) ist eine der vielfältigsten des östl. Mittelmeeres, Zypern besitzt ca. 152 verschiedene Pflanzenfamilien und ca. 1820 Pflanzenarten.
In der Antike was Zypern fast ganz mit Wäldern bedeckt. Heute sind es nur noch rund 19% der gesamten Fläche Zyperns.
Diese Reduzierung des Waldes geschah durch Eingriffe der Menschen in die Natur, die große Anzahl von Ziegen auf der Insel und durch Waldbrände.
Man bemüht sich heute den Waldbestand wieder zu erhöhen aber der niedrige Wasserbestand erschwert es.
Es lebten in vergangenen Zeiten viele Tiere in Zypern, die heute ausgestorben sind. Dort lebten Wildschweine, Wildziegen, Rehe, Hirsche, Wildpferde, Wildesel und Wildschafe, leider überlebten viele von diesen wilden Tieren nicht. Es gibt heutzutage nur noch das Wildschaf, auch Muflon genannt.
Auch Meeresschildkröten kommen jährlich an die Küsten um ihre Eier abzulegen. Zyperns Vogelwelt ist ein großer Reichtum der Insel, es gibt dort ca. 340 verschiedene Vogelarten. Das Vogelreichste Gebiet sind die Wälder der großen Troodos-Gebirgskette. Auch Flamingos kommen in einer großen Zahl zu den Salzseen in der Nähe der Städte Larnaka und Limassol.
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