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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die besiedelung europas



Mit 680 Mio Einwohnern ist Europa der dichtest besiedelte Kontinent der Welt. Vor allem in Mittel- und Westeuropa ist die Tragfähigkeit des Gebietes erreicht. "Das Boot ist voll" für Einwanderer (vor allem aus Afrika und Asien) ist kaum mehr Platz vorhanden.

Die Besiedelung Europas reicht weit zurück, lebte doch der Neandertaler schon vor 300.000 Jahren auf diesem Kontinent. Durch die Eiszeiten wurden sie jedoch verdrängt oder getötet, aber es folgten weiter Kulturen. Es kam die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit und ddie Jundsteinzeit, während der die Menschen langsam seßhaft wurden. Man fing auch an Ackerbau, Viehzucht und Landwirtschaft zu betreiben. In der Bronzezeit (ca. 2.000 v. Chr.) setzten große Völkerwanderungen ein. Die Ursache dafür war eine lang andauernde Hitzeperiode in Asien. Ca. 500 v. Chr. fand man die Kelten in Europa, später dann die Römer. Die Römer hatten die erste schriftliche Staatsordnung und Rechtssprechung, ihre Politik und Kultur beeinflußte Süd-, Mittel-, und Westeuropa sowie Nordafrika sehr stark. Bis heute findet man in Teilen dieses Gebietes eine politische Zentralverwaltung, wie zB in Großbritannien.

Obwohl fast jeder europäische Staat eine eigene Sprache hat, und diese wieder in viele Dialekte unterteilt ist, gibt es in Europa 3 große Sprachstämme: die romanischen, die germanischen und die slawischen Sprachen.

Der Hauptgrund für die dichte Besiedelung war und ist das angenehme Klima. Durch die ausgeglichenen Regenfälle war immer Nahrung vorhanden, was früher keine Selbstverständlichkeit war.
Außerdem findet man in ganz Europa eine demokratische Grundstruktur, dadurch gibt es keine politische oder militärische Diktatur. Da viele Nachbarstaaten Kriesenherde sind, wurden in ganz Europa strenge Einwanderungsgesetze erlassen, um den Flüchtlingsstrom unter Kontrolle halten zu können. Durch die vielen Einwanderer entwickelten viele Menschen ein extremes Nationalbewußtsein.


Europäische Bevölkerungsentwicklung:

1650  100 Mio, 1800  174 Mio, 1850  267 Mio, 1880  400 Mio, 1938  540 Mio, 1998  680 Mio.

 
 

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