Die meisten Regenwaldböden sind extrem nährstoffarm. Unter der dünnen Humusschicht befindet sich nur Sand. Das Wurzelwerk der Bäume dringt deshalb auch nicht in die Tiefe vor sondern verzweigt sich in den oberen Bodenschichten. Für die notwendige Stabilität der Bäume sorgen deshalb breite Brettwurzeln.
In vielen Regenwäldern dringt zum Beispiel nur so wenig Licht zum Boden vor, daß eine dichte Strauchschicht nur in den wenigen lichten Bereichen entsteht - etwa dort wo ein Baum umgefallen ist. Am dunklen Boden herrschen Lebewesen vor, die vom Licht unabhängig sind; sie ernähren sich von dem, was von oben herunterfällt: Besonders bedeutend sind dabei die Pilze.
Die im Boden reichlich vorhandenen Milben und Springschwänze sind meistens sogenannte Folgezersetzer, die die feinen und fädigen Pilzhyphen als Nahrung bevorzugen, wie auch die Tausendfüßer und viele Fliegenlarven.
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