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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Vorfälle im bermuda-dreieck



Die ersten Schiffe verschwanden Anfang des 19. Jh., hier einige Fälle:

1800 USS Pickering - Besatzung 90 Mann - Kurs: New Castle / Delaware nach Guadeloupe/Westindische Inseln
1814 USS Wasp - Besatzung 140 Mann - Karibische See, zuletzt gesehen am 09. Oktober
1824 USS Wildcat - Besatzung 14 Mann - Kurs: Kuba nach Thompsons Island, spurlos verschwunden am 28. Oktober
1840 Rosalie (Frankreich) - unterwegs nach Havanna, aufgefunden in gutem seetüchtigem Zustand ohne eine Spur der Besatzung. An Bord ein halbverhungerter lebender Kanarienvogel in seinem Käfig
1843 USS Grampus - Kurs: Charleston/South Carolina - zuletzt gesichtet am 3. März vor der Küste Floridas
1854 Bella - aufgefunden bei den Westindischen Inseln in bestem, seetüchtigen Zustand, von der Mannschaft fehlt bis heute jede Spur
1855 James B. Chester - 600 Meilen südwestlich der Azoren auf See treibend gefunden, Hinweise ergaben, dass das Schiff vollkommen überstürzt aufgegeben wurde. Bis zum heutigen Tag keine Spur der Besatzung, der Grund der Aufgabe des Schiffes unbekannt. Vorräte und Ladung des Schiffes waren intakt, die Rettungsboote hingen unbenutzt in den Davits.
1880 HMS Atalanta - Fregatte, ein Schulschiff mit über 260 Matrosen und Kadetten an Bord, segelte am 31. Januar von den Bahamas in Richtung England ab und nie an
1902 Freya - eine deutsche Barke, die auf dem Weg von Kuba nach Chile war, sie wurde im Dreieck treibend gefunden, jedoch ohne Besatzung
1918 Collier- ein schweres Kohlenschiff verschwand, obwohl es schon mit einem Sender ausgerüstet war, erreichte kein in der Nähe befindliches Schiff ein Notruf
1938 Anglo-Dampfer wurde nie wieder gesehen

Innerhalb der Jahre 1945 bis 1975 fielen 37 Flugzeuge, ein Freiluftballon und 38 Schiffe auf einer immer länger werdenden Liste. Sogar ein Atom-U-Boot wurde als verschollen gemeldet.

Hier noch ein dokumentierter Fall:

Marine Sulphur Queen
Die Marine Sulphur Queen zählt zu einem der größten Schiffe, die im Bermuda-Dreieck verschwanden. Sie war ein Tankschiff, das aber zu dieser Zeit mit 15.000 Tonnen flüssigem Schwefel beladen war. Ihre Besatzung war mit 39 Mann groß. Der Tanker legte am 2. Februar 1963 in Beaumont (Texas) am mit Kurs Norfolk (Virginia) ab. Der Tanker sollte am 7. Februar 1963 einlaufen. Letzter Funkkontakt war am 4. Februar um 01.25 Uhr.. Es begann eine riesige Suchaktion um das Schiff zu finden. Am 8. und 9. Februar suchten zehn Flugzeuge dem Kurs der Sulpher Queen folgend die Strecke auf 1600 Meilen ab. Links und rechts des Kurses dehnte sich die Suche bis jeweils 30 Meilen aus. Es wurden insgesamt 80 000 Seemeilen Tag und Nacht abgesucht. Es wurden auch groß angelegte Nachtsuchaktionen vorgenommen, da man eine Explosion der Ladung vermutete und so auf sichtbare brennende Schwefelfelder hoffte. Am 9. und am 10. Februar wurde die Suche nach beiden Seiten des Kurses erweitert, 21 Flugzeuge bewältigten ein Seegebiet von mehr als 85 000 Quadratmeilen. Weitere 14 Flugzeuge suchten am 11. Februar noch mal 55 000 Seemeilen ab, einen Tag später suchten 10 Maschinen 22 000 Quadratmeilen ab. Am 13. Februar noch eine Suche am Tag, 2 Flugzeuge, die 11 000 Quadratmeilen erfassten. Bei keiner dieser Flüge wurde etwas gefunden, obwohl ein Gebiet von über 350.000 Quadratmeilen abgesucht wurde. Man suchte von See aus weiter. Wenn das Schiff gesunken sein sollte, müsste ein großes Seegebiet verpestet sein, aber es wurden weder Teile der riesigen Schiffshülle noch Spuren der Ladung gefunden. Am 20. Februar gab es dann eine erste Erfolgsmeldung, ein Schiff der U.S. Navy entdeckte ca. 12 Meilen südlich von Key West (Florida) ein Nebelhorn und eine Schwimmweste mit aufgedrucktem Namen Sulpher Queen. Dies löste eine weitere gigantische Suchaktion aus, an der sieben Schiffe und 48 Flugzeuge beteiligt waren. Computerberechnungen ergaben 95%ige Wahrscheinlichkeit, das Schiff zu finden. Aber vergeblich. Durch eine Unterwassersuchaktion an der sechs Einheiten der Navy und weitere 18 Flugzeugeinsätze beteiligt waren und bis zur 100 Fadentiefenlinie gesucht wurde, fand man weitere Kleinteile. Aber das Schiff selbst, die Mannschaft und die Ladung blieben verschwunden. Gefunden hat man schließlich insgesamt: 8 Rettungswesten, 5 Rettungsringe, ein Hemd, ein Stück Riemen, einen Benzinkanister, ein Nebelhorn, eine Boje und eine Sturmölkanne. Eine Untersuchung der gefundenen Stücke zeigte auf, dass kein Brand oder eine Explosion auf der Sulpher Queen stattgefunden hatte...

 
 

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