Zwei Hauptaspekte tragen gleichermaßen zum Außdruck einer zyklischen Krise bei. Es ist die Rede vom Widerspruch zwischen Produktionsmittelproduktion und Konsumgütererzeugung einerseits und vom Widerspruch zwischen Konsumgüter-erzeugung und zahlungsfähiger Nachfrage andererseits. Eines der Kennzeichen der kapitalistischen Produktionsentwicklung ist, daß periodisch zu viele Kapital-güter hergestellt werden, natürlich nicht absolut zu viele, sondern relativ gesehen zur Produktion von Konsumgütern. Die Folge dieser disproportionalen Entwicklung war, daß immer mehr Kapitalgüter auf Lager produziert wurden, nicht mehr abgesetzt werden konnten. Hervorgerufen durch die Drosselung der Produktions-mittelindustrien, verdoppelte sich die Arbeitslosigkeit, was sich wiederum in einer Senkung der zahlungsfähigen Nachfrage niederschlug. Damit brach aber nun wiederum der Widerspruch zwischen der Konsumgüterindustrie und dem zahlungsfähigen Angebot verstärkt auf.
Die Spirale der Disproportionalität drehte sich immer weiter.
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