4.1 Schwierige Nutzung der Bodenschätze
China hat viele Bodenschätze. Die wichtigsten sind Wolfram (53 % der Weltanteile), Antimon (50 % d. W.), Zinn (24 % d. W.), Steinkohle (21 % d. W.), Quecksilber (12 % d. W.) u. v. m. Es gibt aber viele Probleme mit der Förderung der Bodenschätze: Das unzureichende Verkehrsnetz verhindert die großzügige Nutzung der Bodenschätze und eine rasche Industrialisierung. Die meisten Materialien werden mit der Eisenbahn transportiert. Die Infrastruktur ist jedoch in Hinsicht auf Schienen und Straßen sehr schlecht.
4.2 Bodenschätze und Industrie
Zunächst war man bestrebt, die Wirtschaft voll auf die Bodenschätze auszurichten. Man baute also riesige Werke. Die Organisation für die große Anzahl von Werken wurde aber mit der Zeit immer schwieriger und es fehlte an Geld und Facharbeitern. Mit dem großen Sprung nach vorn kam es zum Bruch mit der UdSSR. Man ging dazu über, die Betriebe zu dezentralisieren und die Kontrolle an die Volkskommunen zu übergeben. Diese Kleinindustrien beschränkten sich auf fünf Zweige: Eisen und Stahl, Elektrizität, Zement, Düngemittel und Landmaschinen. Kurz darauf ging man wieder zum Ausbau der Großindustrie über. Die Industrie steht also auf zwei Beinen: der Großindustrie und der Betriebe der Volkskommunen.
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