10.1 Hintergründe
Man unterscheidet Angebots- und Nachfragemonopole. Normalerweise redet man nur von den Angebotsmonopolen, also von einem Anbieter, der zahlreichen Nachfragern gegenübersteht.
. Staatsmonopole (SBB, Post, Strom, Wasser, Autobahn)
. Natürliche Monopole (Thearmalquellen einer Region, Matterhorn, Gold)
. Herstellmonopole (Patentierte Güter)
. Verdrängungswettbewerb kann zu Monopolen führen
. Hohe Entwicklungskosten können zu Monopolen führen (Raumfahrt, Kraftwerke)
. Kartelle verhalten sich so, als ob sie ein Anbieter wären.
10.2 Preisbildung im Monopol
Da es keine Konkurrenz gibt, kann nicht der Marktmechanismus den Preis bestimmen. Es gibt auch keine Angebotskurve, da die Menge ja durch den Monopolisten festgelegt wird.
Zur Preisbestimmung muss der Monopolist die Nachfrage im Auge behalten, da er so in Erfahrung bringen kann, wie er zum Gewinnmaximum kommen kann; es muss also festgestellt werden, bei welcher Preis/Mengen - Kombination ein Gewinnmaximum erzielt werden kann. Es kommt prinzipiell jeder Punkt auf der Nachfragekurve in Frage.
Gewinnmaximum = Grenzerlös = Grenzkosten
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