Die Bodenschätze Australiens sind nur auf wenige Stätten verteilt, dafür aber in rauhen Mengen verfügbar. Der
Bergbau in Australien begann im Jahre 1851. Zu dieser Zeit wurde nahe Bathurst Gold entdeckt. Es brach ein reger Goldrausch aus, der zahlreiche westliche Goldgräber auf diesen scheinbar anfangs wertlosen Kontinent trieb. Der Goldrausch sollte 10 Jahre lang dauern. Viele der
ehemaligen Goldgräber blieben daraufhin als Farmer in
Australien. Die ersten Siedler Australiens fanden in der
nähe von Sydney Steinkohle, und die Gruben von damals sind bis heute noch in Betrieb. Australien ist heute der zweitgrößte Nickellieferant der Erde. Das selbe gilt auch für Eisenerz. Bergbaubetriebe aus den USA und
Großbritannien finanzieren die Gruben in Australien. Nur ein sehr geringer Anteil der Bergbaubetriebe in Australien sind im Besitz einheimischer Unternehmen. Länder aus Asien schlossen mit Australien langfristige Lieferverträge ab, somit ist ihnen die Massenbelieferung für lange Zeit
gesichert. 50% des Gesamtexportes Australiens sind
Bergbauprodukte. Japan ist Hauptabnehmer mit einem
Anteil von 27%, danach kommen die USA mit 10%,
Südkorea und Singapur mit 6%, Neuseeland mit 5% und zu guter letzt Deutschland mit 2%. Diese Zahlen beziehen sich natürlich nur auf Bergbauprodukte.
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