Aufwindkraftwerke sind Anlagen, die mit einer Kombination aus Treibhaus und Kamin Strom erzeugen. Eine große Folie oder auch Glasplatten werden am Boden befestigt Durch die Sonne wird die Luft erwärmt; die dann in der Mitte des Folien- oder Glasdaches mit großer Geschwindigkeit in einem Kamin emporsteigt und dort die Turbine ( Rotor ) antreibt. Die Grundbedingungen für den Betrieb eines solche Projektes sind eine ausreichende Fläche und Sonneneinstrahlung. Da vor allem in Ländern mit Wüstengegenden die Voraussetzungen vorhanden sind, sind diese Anlagen für Entwicklungsländer ideal. Der Prototyp einer Aufwindanlage wurde 1982 in Manzanares, Spanien in Betrieb genommen. Die Fläche, die die Folie bedeckte, betrug 16 000 m2. Der Kamin hatte eine Höhe von 200 Metern und erzeugte maximal 50 KW. Ein Sturm im Jahr 1989 zerstörte die Anlage.
In Deutschland besteht zwar auch Interesse an den Türmen, aber die Förderung durch das Bundesforschungsministerium wurde eingestellt. Die Projekte seien unwirtschaftlich heißt die lapidare Begründung des Ministeriums.
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