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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Amerika außenpolitik in der zeit des isolationismus



 die USA verzichteten jedoch damit keineswegs auf eine eigenständige Weltmachtpolitik
 die erhielt die angestrebte Handlungsfreiheit ihre wirtschaftlichen Ziele (Open-Door-Poltik) durchzusetzen
 die isolationistischen Prinzipien standen dabei in keiner Weise im Wege
 25. August 1921 Friedensvertrag mit Deutschland
. garantierte der USA ausdrücklich alle Rechte und Privilegien des Versailler Vertrages
. band sie jedoch nicht an entsprechende Bündnisverpflichtungen
 ähnliche Verträge wurden auch mit Österreich und Ungarn unterzeichnet
 in Lateinamerika setzt die USA ihre "Dollardiplomatie" und "big stick policy" fort
 besonders gespannt gestaltet sich die Lage zu Mexiko, da Amerika dort vor allem seine aggressiven Ölinteressen verfolgte
 die USA verwendete zur Durchsetzung ihrer Ziele weitestgehend wirtschafts- und finanzpolitische Methoden
 es kam auch weiterhin zu Interventionen, wenn die ökonomischen Interessen der USA gefährdet waren (z.B. in Honduras (1924), Nicaragua (1926), China (1927))
 aggressive Hegemonialpolitik Japans im Fernen Osten
 amerikanisch-japanischer Gegensatz, aufgrund eines großen japanischen Flottenbauprogrammes, wurde auf der Washingtoner Konferenz thematisiert
 Washingtoner Konferenz (12.11.1921-6.2.1922)
. USA sichert ihre Vormachtinteressen im fernöstlichen und pazifischen Raum
. Vergrößerung ihrer internationalen Wirkungskreise
. Ausgleich von Positionsverlusten aufgrund des Nichtbeitritts zum Versailler Vertrages und des Völkerbundes

. bestand aus drei großen Teilen
. Viermächtepakt: USA, Frankreich, Großbritannien, Japan achten gegenseitig die insularischen Besitzungen der anderen Staaten im Stillen Ozean
. Open-Door-Vertrag: zwischen USA, Frankreich, Großbritannien, Japan u.a. die Grundsätze der Open-Door-Politik für China wurden niedergelegt
. Flottenvertrag: zwischen USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Italien setzte amerikanische und englische Seeflottenstärke auf gleiches Verhältnis fest (5:5:3)
 in die europäische Politik griff die USA nur noch ein, um ihre wirtschaftlichen Interessen zu sichern
 die amerikanische Haltung zielte hauptsächlich auf das Erreichen von Stabilität ab
 nur ein wirtschaftlich stabiles Europa könnte vor revolutionären Erschütterungen sicher sein, einen zuverlässigen Markt für amerikanische Kapitalinvestitionen bilden und seine Kriegsschulden bezahlen
 die USA wollte die Stärkung Deutschlands und die Rückzahlung der Kriegsschulden durch Frankreich

 1924 Daws-Plan
. Stabilisierung der deutschen Wirtschaft durch englische und amerikanische Kredite, um Zahlungsfähigkeit zu erhalten
. die ab 24/25 zu zahlenden Reparationen wurden der allgemeinen Wirtschaftslage Deutschlands angepaßt
. Gesamtbetrag der Reparationen wurde nicht festgelegt

 Ergebnis:
 Finanzkreislauf der Nachkriegszeit
 Frankreich wurde damit in seine Grenzen gewiesen und vor all zu hohen Reparationsforderungen gegenüber von Deutschland abgehalten
 für die USA brachte dies die Anerkennung ihrer internationalen finanziellen Führungsrolle und die Stärkung ihrer Position in Europa
 mit den westlichen "Schuldnerländern" schloß man in den Jahren 23-26 Verträge zu deren Rückzahlung über einen Zeitraum von 62 Jahren und einem Zinssatz von 2% ab
 die isolotorische Politik der USA zeigte sich in der Folgezeit hauptsächlich in der Verweigerung von politischen Verpflichtungen
 1924 weigerte man sich das Genfer-Protokoll zu unterzeichnen; Garantieabkommen zur friedlichen Regelung von Konflikten; man befürchtete politische Verbindlichkeiten
 1925 lehnte man den Beitritt zur Genfer-Konvention über Waffen- und Munitionshandel ab, weil darin eine Einschränkung Entscheidungsfreiheit der Waffenlieferung an kriegführende Staaten bestand
 1925 USA unterzeichnete als einzige Großmacht nicht das Genfer-Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden oder giftigen Gasen, sowie bakteriologischen Mitteln im Krieg
 1928 auch im Kriegsächtungspakt (Briand-Kellogg-Pakt) konnte die USA ihre Interessen durchsetzen
. internationaler Vertrag über die Ächtung des Krieges
. USA wollte Stabilisierung der Beziehungen zwischen den Großmächten, um eigene Position außerhalb des Völkerbundes zu stärken und eigene Handlungsfreiheit auszubauen
. wichtiger Schritt bei der Formulierung des Gewaltverzichts als Völkerrechtsnorm

 
 

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