Wichtige Bodenschätze sind Antiomon, Chrom, Eisen, Gold, Kobald, Kohle, Kupfer, Molybden, Nickel, Öl, Platin, Quecksilber, Titan, Wolfram und Zinn. Von den in den USA als wichtig bezeichnet 33 Mineralien soll in Alaska nur ein einziges fehlen. Erst seit wenigen Jahren wird das Öl durch eine Pipeline aus dem Norden Alaskas über 1270 km zum Pazofikhafen Valdez transportiert. Die Ölvorkommen nördlich der Brooks Range werden auf 120 Mill. Hektoliter geschätzt.
Große Reserven stecken in den bisher kaum genutzten Wasserkräfte des Landes.
Noch 1968 war der größte Einzelhandelsposten Alaskas der Gegenwert für Fische und ähnliche Meerestiere wie Krebse etc. in einer Größenordnung von etwa 120 Mio. US$. Der Lachs hat einen Anteil von 80%. Mehr als die Hälfte der Welterzeugung an Büchsenlachs stammt aus Alaska. Nach dem Lachs ist der nächst Bedeutende des Landes der King-Carb.
Nicht unerwähnt bleiben sollte das immense ökonomische Gewicht der militärischen Stationierung aufgrund der startegischen Bedeutung des Landes. Von den 500 Mio. US$ Bruttosozialprodukt entfallen 300 Mio. auf das Verteidigungsbudget. 1939 lagen 524 Mann USA-Truppen in Alaska, 1941 3000 und 1943 152000 zuzüglich 74000 Zivilpersonen. 1987 lagen ca. 45000 Mann im Lande. Zelluloseholzwirtschaft, Jagd und Pelzerzeugung sowie Fremdenverkehr sind mehr und mehr ins Gewicht fallende Witschaftsfaktoren. 1986 sind 211687 Jagdlizenzen mit einem Gegenwert von 4,28 Mio. US$ vergeben worden. Etwa einen Millionen Touristen bereist heutzutage das Land.
Alaska ist nicht nur der flächengrößte Staat der USA, sondern auch der teuerste, mit Preisen, die um 25 bis 30% über denen im übrigen Amerika liegen. Zugleich weist Alaska die höchste
Arbeitslosenquote der USA auf.
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